(ots) - Mehr Personal an Hochschulen und in
Kindertageseinrichtungen führte bis Mitte 2012 zu einem erneuten
Anstieg der Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren am 30. Juni 2012
rund 4,62 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst tätig. Das
waren 14 400 Personen oder 0,3 % mehr als ein Jahr zuvor.
Wie schon im Vorjahr kam es vor allem an Hochschulen (+ 12 700
Personen oder + 2,6 %) und in Kindertageseinrichtungen (+ 9 200
Personen oder + 5,5 %) zu einem Personalzuwachs. Bei den Hochschulen
handelt es sich hauptsächlich um zeitlich befristete Arbeitsplätze,
während bei Kitas mehrheitlich Personal auf Dauer eingestellt wurde.
Da für Hochschulen die Länder und für Kitas die Gemeinden
zuständig sind, hat die Zahl der Beschäftigten im Landesbereich (+ 9
600 Beschäftigte oder + 0,4 %) und im kommunalen Bereich (+ 18 900
Beschäftigte oder + 1,4 %) zugenommen. Auf Bundesebene kam es 2012 im
Vergleich zum Vorjahr zu einem Personalrückgang um rund 10 800
Personen (- 2,1 %). Insbesondere im Verteidigungsressort verringerte
sich in Folge der Bundeswehrreform die Zahl der Beschäftigten.
Von den 4,62 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes
waren Mitte 2012 knapp über die Hälfte (51 %) im Landesbereich -
überwiegend im Bildungswesen - tätig. Auf den kommunalen Bereich
entfielen rund 30 %. Rund 11 % waren im Bundesbereich beschäftigt und
8 % bei den Sozialversicherungsträgern und der Bundesagentur für
Arbeit.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie
weitere Zusatzinformationen und -funktionen, ist im Internet-Angebot
des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/presseaktuell zu
finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Dr. Alexandros Altis, Telefon: (0611) 75-4105,
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