(ots) - Einen Teil seines neuen Albums "Home Sweet Home"
hat Andreas Gabalier in Nashville aufgenommen. Ein Aufenthalt, den
der Österreicher nicht nur musikalisch, sondern auch privat genoss.
"Es war schön, durch die Gassen zu schlendern, ohne erkannt oder
fotografiert zu werden", erzählt der Volksrocker im Interview mit
MEINE MELODIE (8/13; EVT: 18. Juli). "Ich hab mich mal wieder ganz
wie der alte Andi gefühlt."
Dass der Sänger diesmal auch englischsprachige Lieder singt, hat
kreative Gründe. "Nach der dritten CD dachte ich: Oh Gott, kann ich
jemals noch ein Lied schreiben", erklärt Gabalier. "Da war es eine
Erleichterung, auf Englisch zu schreiben, das fühlte sich
unverbrauchter an."
Auf den Singletitel "Zuckerpuppen" sei er übrigens im Flugzeug
gekommen. "Da habe ich eine Werbung für Retro-Badewäsche im Stil der
50er- und 60er-Jahre gesehen. Das hat mich inspiriert", lacht der
Grazer, der in dem Video zu dem Song mit seinem Playboy-Image spielt.
"Das ist schon auch mediengemacht", wiegelt der 28-Jährige ab. "Aber
ich geb's zu: Ein bisserl ist an dem Playboy schon dran." Schließlich
sei es schön, wenn die weiblichen Fans sich für ihn herrichten. "Man
genießt so was und fühlt sich geschmeichelt. Wer wäre das denn
nicht?" In seiner Ende September startenden Deutschland-Tournee
bleibt der Sänger seinem Stil auch treu: "Die großen Shows überlasse
ich lieber einer Helene Fischer, die dahergeflogen kommt, sich
fünfmal umzieht und mit dem Ballett tanzt. Bei mir wird es wieder
Volks-Rock'n Roll live und pur geben."
Doch der Grazer Naturbursche hat auch nachdenkliche Seiten. "Ich
schweige auch gern mal, lasse einfach meine Umgebung auf mich
wirken", erzählt Gabalier. "Ich glaube, das spüren die Fans bei
vielen meiner Lieder." Wenn er im Konzert nach den turbulenten
Nummern die stilleren Songs spiele, würden manchmal sogar Tränen
fließen. "Das ist richtig schön", sagt Andreas Gabalier. "Ich glaube,
das ist eine ganz wichtige Seite von mir."
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