(ots) - Jedes Jahr werden in Kenia hunderte Elefanten von
Wilderern getötet. Weil 70 Prozent der kenianischen Dickhäuter
außerhalb der Nationalparks leben und nicht von staatlichen
Wildhütern geschützt werden können, verteidigen private Ranger die
Tiere. Für "auslandsjournal - die doku" - am Mittwoch, 24. Juli 2013,
0.45 Uhr, im ZDF - hat ZDF-Korrespondent Jörg Brase die
"Elfenbein-Armee" bei ihrer Arbeit begleitet.
Im "Northern Rangelands Trust" haben sich 23 Gemeinden und private
Wildschutzgebiete in Zentralkenia zusammengeschlossen, um die Tiere
vor Wilderern zu schützen. Kernstück dieser Organisation ist eine
bewaffnete Spezialeinheit. Diese "Elfenbein-Armee" liefert sich einen
regelrechten Krieg mit den Wilderer-Banden, der viele Todesopfer
fordert.
Nicht nur die jungen Männer in dieser armen Region Kenias setzen
ihr Leben aufs Spiel für die verlockenden Prämien, die für den
Stoßzahn eines getöteten Elefantenbullen gezahlt werden. Jörg Brase
zeigt in seinem Film auch, welches Risiko die privaten Ranger
eingehen, um die Tiere zu schützen. Doch Waffengewalt ist nur ein
Mittel der Abschreckung: Das Angebot, in der Schutztruppe
mitzuarbeiten, soll die Wilderer dazu bewegen, die Seiten zu
wechseln. Für viele ist das durchaus reizvoll.
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