(ots) - "Mit der Forderung der PKV nach einer Absenkung der
Beitragsbemessungsgrenze zeigt sie erneut ihre eigene Schwäche. Die
PKV lebt von der Rosinenpickerei und von den permanenten
Finanzspritzen, die ihr die Regierungen aus SPD, Union, FDP und
Grünen gewährt haben. Sie ist allein nicht überlebensfähig, sondern
immer anfällig für das Auf und Ab der Finanzmärkte", erklärt Kathrin
Vogler, stellvertretende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im
Deutschen Bundestag, zur Forderung des neuen Chefs des
PKV-Bundesverbandes. Kathrin Vogler weiter:
"Schon jetzt verursacht ihre Beitragsexplosion gerade bei älteren
Versicherten, die nicht mehr in die GKV wechseln können, unzumutbare
soziale Härten. Chronisch Kranke und Menschen mit Behinderungen nimmt
sie meist gar nicht erst auf, dafür entzieht sie der
Solidargemeinschaft tendenziell gutverdienende und gesunde
Versicherte. Für DIE LINKE gibt es nur eine Antwort: Weg mit der PKV
als Vollversicherung. Nur eine solidarische Gesundheitsversicherung
kann eine gute Versorgung für alle Menschen in Deutschland dauerhaft
sichern. Das Horrorgemälde, das der PKV-Chef zur Bürgerversicherung
zeichnet, entbehrt jeder Grundlage und ist nichts als üble
Angstmache, mit der das Schneeballsystem der PKV am Leben erhalten
werden soll."
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