WAZ: Mann, oh Mann, Europameister! Kommentar von Klaus Wille
(ots) - Seit sie spielen, haben Fußballerinnen gegen einen
Vergleich anzukämpfen, der zutiefst unfair ist: Nein, der
Frauenfußball hat nicht den Stellenwert des Männer-Fußballs. Ja, die
Männer spielen viel schneller und athletischer. Und ja, sie und nicht
die Frauen sorgen für ein Milliarden-Geschäft und stehen 365 Tage im
Jahr im Blickpunkt. Na und? Auch der achte EM-Titel wird nicht
verhindern können, dass den Fußballerinnen in ein paar Wochen, wenn
der Alltag eingekehrt ist, in ihrer Bundesliga kaum noch jemand
zuschauen wird. Aber bei Welt- und Europameisterschaften haben die
deutschen Frauen längst bewiesen, dass sie ein Millionenpublikum
fesseln können. Das hat viel damit zu tun, dass es schick geworden
ist, solche Turniere als "Event" zu feiern. Aber es ist auch der
Ausdruck einer stetigen Aufwärtsentwicklung: Der Frauenfußball hat
sich seinen heutigen Stellenwert erkämpft. Auch, weil er auf dem
Rasen, in den Interviews und auf den Rängen oft unverkrampfter und
sympathischer rüberkommt als bei den Männern. Und da wir nun doch
wieder beim Thema Vergleiche angelangt sind: Europameister? Erstmal
nachmachen, die Herren!
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Datum: 28.07.2013 - 19:22 Uhr
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