(ots) - Die Zeiten, in denen China deutschen Unternehmen
lediglich als verlängerte Werkbank gedient hat, sind endgültig
vorbei: 87 Prozent der im Reich der Mitte tätigen Firmen nennen den
wachsenden heimischen Bedarf als Hauptwachstumstreiber. Entsprechend
betrachten 83 Prozent die Entwicklung neuer Produkte speziell für den
chinesischen Markt als erfolgsentscheidend in den kommenden fünf
Jahren. Das belegt eine Befragung der deutschen Handelskammer in
China gemeinsam mit der Unternehmensberatung Staufen AG unter mehr
als 500 Unternehmen.
Im Fokus der in China tätigen deutschen Firmen stehen die
Bedürfnisse des dortigen Kunden, insbesondere seine Zufriedenheit mit
den Produkten und Services. Mehr als jedes zweite Unternehmen passt
seine Güter daher gezielt an den chinesischen Markt an, jedes dritte
nimmt komplette Produktneuentwicklungen vor.
"Die deutschen Firmen haben erkannt, dass es nicht funktioniert,
Produkte 'Made in Germany' eins zu eins auf den chinesischen Markt zu
übertragen, sagt Dr. Ulrich Frenzel, Forschungs- und
Entwicklungs-Experte der Unternehmensberatung Staufen AG. "Die
Bedürfnisse der Kunden im Reich der Mitte unterschieden sich von
denen europäischer Kunden doch recht deutlich. Das gilt für die
Konsum- und Investitionsgüterindustrie gleichermaßen. So benötigen
chinesische Industriekunden beispielsweise oft keine höchst
anspruchsvollen Premiumprodukte, sondern robuste, technisch einfache
Maschinen zu günstigen Preisen."
Noch allerdings entscheiden überwiegend deutsche Manager, welche
Güter den chinesischen Kunden angeboten werden. In 55 Prozent der
Firmen ist eine Führungskraft aus der Bundesrepublik für
Produktinnovationen zuständig, die dann - meist gemeinsam mit der
Zentrale in Europa - Veränderungen oder Neuentwicklungen veranlasst.
Mit örtlichen Universitäten oder Forschungsinstituten arbeiten
deutsche Unternehmen hingegen bisher kaum zusammen.
"Diese Ergebnisse zeigen: Noch haben deutsche Firmen einen Weg vor
sich, bis sie richtig im Reich der Mitte angekommen sind", so
Staufen-Experte Frenzel. "Es gilt für die Unternehmen, ihre Netzwerke
mit örtlichen Partnern deutlich stärker auszubauen. Nur auf diesem
Wege werden sie die Wünsche der chinesischen Kunden optimal erfüllen
können."
Die Studie kann bestellt werden über die Homepage der Staufen AG:
http://bit.ly/16gjQdP
Link zur Studie der Deutschen Handelskammer in China (allgemeiner
Teil): http://bit.ly/11fxwnm
Ãœber die Staufen AG
Die international operierende Staufen AG hat sich in Deutschland in
der Spitzengruppe der Lean Management Beratungsunternehmen etabliert.
Als "Partner auf dem Weg zur Spitzenleistung" ist es ihr Ziel,
schnell wirksame und nachhaltige Prozessoptimierung in Wertschöpfung
und Management zu bewirken und den Innovations- und
Produktentstehungsprozess effizient zu machen. Darüber hinaus
entwickeln die Berater als Turnaround- oder Interim-Manager Konzepte
zur Bewältigung von Krisensituationen. Mit namhaften
mittelständischen Unternehmen und Konzernen wie DAIMLER oder MAN
verfügt die Staufen AG über erstklassige Referenzen. Ihre Akademie
ist zertifizierter Schulungsanbieter nach SGB II - AZWV und hat vor
allem praxisorientierte Seminare im Programm. Ãœber 160 Mitarbeiter
betreuen die Kunden an den Standorten Deutschland, Schweiz, Italien,
Polen und China partnerschaftlich direkt vor Ort, wofür das
Unternehmen von der WirtschaftsWoche als "Best of Consultant 2011"
ausgezeichnet wurde. Die aktuelle Lünendonk®-Trendstudie 2013
"Performance - Wachstumsstarke Management- und
IT-Beratungs-Unternehmen" zählt Staufen zu den in den vergangenen
fünf Jahren am stärksten gewachsenen Consultinghäusern.
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