(ots) - In finanzpolitisch unsicheren Zeiten durch
Wirtschafts- und Finanzkrisen sehen deutsche Topmanager die
Einkaufs-Seite ihrer Unternehmen in erster Linie durch Preis- bzw.
Inflationsrisiken sowie Wechselkursunsicherheiten bedroht. Um diese
Risiken in den Griff zu kriegen, setzten die Unternehmenslenker
vornehmlich auf langfristige Lieferantenverträge zu festen
Konditionen. Das sind Ergebnisse der Studie "Wie deutsche Topmanager
auf die Finanz- und Eurokrise reagieren" der Kommunikationsagentur
Faktenkontor mit dem DIE WELT-Entscheiderpanel.
53 Prozent der für die Studie befragten Entscheider sehen ihren
Einkauf in finanzpolitisch unsicheren Zeiten durch Preis- bzw.
Inflationsrisiken bedroht, 38 Prozent durch Währungsrisiken. Beiden
Gefahren wollen die Topmanager insbesondere durch langfristige
Lieferantenverträge zu festen Konditionen begegnen. 46 Prozent der
Befragten geben an, ihr Unternehmen würde sich so gegen
Währungsrisiken schützen, sogar 57 Prozent gehen damit gegen
Preisrisiken vor.
Allerdings ist so eine Lieferantenbindung natürlich kein
Allheilmittel, da das Risiko in erster Linie nur von einer Firma auf
die andere verlagert wird. Das scheint den Entscheidern durchaus
bewusst zu sein: Eine Insolvenz von Lieferanten ist in
finanzpolitisch unsicheren Zeiten das drittgrößte Risiko für den
Einkauf. 35 Prozent der Befragten sehen diese Gefahr.
Für die Studie "Wie deutsche Topmanager auf die Finanz- und
Eurokrise reagieren" wurden 183 Entscheider aus der deutschen
Wirtschaft im Auftrag des Faktenkontors zu den Auswirkungen von
finanzpolitischen Unsicherheiten auf ihre Unternehmenssteuerung
befragt. Die Erhebung erfolgte durch eine Online-Panel-Befragung des
"DIE WELT"-Entscheiderpanels. Befragungszeitraum war der 29. April
bis 21. Mai 2013. Die komplette Studie mit allen Ergebnissen kann
unter www.faktenkontor.de bestellt werden.
Pressekontakt:
Roland Heintze
Faktenkontor GmbH
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