Neben Text und Struktur entscheidet Glaubwürdigkeit des Redners
(firmenpresse) - Auch zur diesjährigen Bundestagswahl nimmt der Verband der Redenschreiber deutscher Sprache (VRdS) die Reden der Spitzenkandidaten aller im Bundestag vertretenen Parteien unter die Rhetorik-Lupe. Ein Team erfahrener Redenschreiberinnen und Redenschreiber wird ab Ende Juli die Ansprachen der Politiker von CDU/CSU, SPD, Grünen, FDP und Linkspartei im so genannten Straßenwahlkampf analysieren und bewerten. In die Bewertungen fließen auch Stimmen und Stimmungen der Zuhörer vor Ort ein.
Bewertet werden neben dem Redetext vor allem Idee und Aufbau der Rede, Körpersprache, Überzeugungskraft und Glaubwürdigkeit sowie Inszenierung und Wirkung. Alle Reden werden nach einem gleich bleibenden Kriterienkatalog beurteilt. Die parteipolitischen und programmatischen Inhalte spielen keine Rolle. "Wir wollen herausfinden, wie gut eine Rede vorbereitet ist und wie überzeugend und glaubwürdig der jeweilige Politiker oder die Politikerin ihre Inhalte rüberbringt", erklärt dazu VRdS-Präsident Dr. Vazrik Bazil. Die Ergebnisse werden im September präsentiert.
Der VRdS wurde 1998 in Bonn gegründet. Er plädiert für lebendige und verständliche Reden, mit denen Informationen und Botschaften glaubwürdig vermittelt werden. Dem Verband gehören rund 450 Redenschreiber und Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an. Sie liefern Redemanuskripte und Formulierungsvorschläge und beraten Redner in Politik und Wirtschaft sowie private Auftraggeber und ehrenamtliche Mandatsträger.
Verband der Redenschreiber deutscher Sprache (VRdS)
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