(ots) -
Zwei Drittel der Bundesbürger (63 Prozent) sind der Meinung, dass
das Gesundheitswesen in Deutschland schlecht auf den demographischen
Wandel vorbereitet ist. Für "eher schlecht" vorbereitet halten es 51
Prozent, für "sehr schlecht" sogar 12 Prozent. Auf die mit der älter
werdenden Gesellschaft verbundenen Anforderungen ist das hiesige
Gesundheitswesen gut vorbereitet - das sagen nur etwa ein Drittel der
Befragten: 33 Prozent sagen "eher gut" und 3 Prozent "sehr gut". Das
ergab eine repräsentative Meinungsumfrage von forsa - Gesellschaft
für Sozialforschung im Auftrag der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher
Apothekerverbände. Die unter-30-Jährigen sind derweil eher
optimistisch: 45 Prozent halten das Gesundheitswesen für "eher gut"
(42) oder "sehr gut" (3) vorbereitet.
Wie die Herausforderungen des demographischen Wandels in der
Gesundheitsversorgung vor Ort zu bewältigen sind, ist eine der
Kernfragen von "Gesundheit wählen". Diese Initiative der deutschen
Apothekerinnen und Apotheker verzichtet dabei auf Forderungskataloge
oder Wahlprüfsteine. Im Gegenteil: In den 299 Wahlkreisen zur
Bundestagswahl am 22. September 2013 wollen Apotheker vor Ort wissen,
welche Antworten "ihre" Kandidaten auf die großen Fragen der
Gesundheitspolitik haben. Auf der Webseite www.gesundheit-waehlen.de
wird dieser lokale Dialog zwischen Apothekern und Politikern sichtbar
gemacht: Unter dem Motto "Informieren und mitreden!" können die
Menschen die Gesundheitspolitik vor Ort mitverfolgen.
Fakt ist: Vier von fünf Bundesbürgern interessieren sich "sehr"
(44 Prozent) oder "etwas" (40 Prozent) für Gesundheitspolitik. Laut
forsa-Umfrage interessieren sich nur 13 Prozent der Menschen
"weniger" dafür und nur 2 Prozent "überhaupt nicht" für
Gesundheitspolitik. Derweil befürchtet eine knappe Mehrheit von 51
Prozent der Deutschen, dass sich die Gesundheitsversorgung in den
nächsten Jahren eher verschlechtern wird. Zudem gehen mehr als 35
Prozent der Bundesbürger davon aus, dass sich nichts verändern wird.
Dagegen erwarten nur 13 Prozent der Verbraucher eine Verbesserung der
Gesundheitsversorgung.
Weitere Informationen unter www.abda.de und
www.gesundheit-waehlen.de
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