(ots) -
Deutsche Personaler setzen bei der Suche nach den richtigen
Kandidaten für Schlüsselpositionen zunehmend auf
Online-Businessnetzwerke: Für 37 Prozent der Recruitingbeauftragten
in Unternehmen zählen diese Netzwerke zu den wichtigsten Quellen für
hochqualifizierte Mitarbeiter. Nur Personalvermittlungsagenturen (43
Prozent) und interne Empfehlungsprogramme sind noch beliebter (40
Prozent). Noch 2012 war der Kanal für weniger als ein Viertel der
Personalbeschaffer relevant und musste sich klar Stellenbörsen im
Internet (2012: 60 Prozent, 2013: 34 Prozent) und der eigenen
Karrierewebseite geschlagen geben (2012: 32 Prozent, 2013: 29
Prozent). Das ergab die seit 2011 jährlich im Auftrag vom
Online-Businessnetzwerk LinkedIn durchgeführte Befragung unter
weltweit 3.379 HR-Fachkräften.
Employer Branding wird selbstverständlich
Deutschland liegt damit im weltweiten Trend, denn auch
international bewerten 37 Prozent der Personaler
Online-Businessnetzwerke als wichtigen Rekrutierungskanal. Zudem
setzt sich im Wettbewerb um Top-Kräfte die bewusste Steuerung der
eigenen Attraktivität als Arbeitgeber mit Hilfe von Employer Branding
durch. Mehr als vier Fünftel der Personalverantwortlichen sind sich
sicher, dass ihre Arbeitgebermarke signifikanten Einfluss auf ihren
Erfolg bei der Mitarbeitersuche hat (in Deutschland: 84 Prozent,
weltweit: 82 Prozent). 2012 waren in Deutschland nur 69 Prozent
dieser Meinung. Deutlich mehr als die Hälfte der deutschen
HR-Fachkräfte (57 Prozent) ist überzeugt, dass sie bereits über ein
entsprechend attraktives Arbeitgeberimage verfügen (2013: 49
Prozent).
Für Till Kaestner, Geschäftsleiter von LinkedIn Deutschland,
Österreich und die Schweiz, (DACH-Region) ist dies ein klares Indiz:
"Der Fokus auf das eigene Image offenbart den Wandel von einem
Arbeitgeber- zu einem Arbeitnehmermarkt. Allen Branchen macht der
Fachkräftemangel zu schaffen."
Fast jedes Unternehmen setzt auf die Entwicklung eigener
Mitarbeiter
Die Suche nach den richtigen Kandidaten beginnt im eigenen
Unternehmen: Fast jeder deutsche Arbeitgeber (93 Prozent) will 2013
mehr oder mindestens genauso viel in interne Stellenbesetzungen
investieren wie 2012. Knapp der Hälfte der deutschen Personaler sind
dabei klar definierte Prozesse besonders wichtig. Damit liegen sie
mit ihrer Genauigkeit zehn Prozent über dem internationalen
Durchschnitt.
"Insbesondere hoch qualifizierte Kandidaten werden händeringend
gesucht. Trotz konstant hoher Investition in die eigenen Mitarbeiter
lässt sich der Bedarf selten aus dem eigenen Unternehmen decken",
erläutert LinkedIn-DACH Geschäftsleiter Kaestner. "In der derzeitigen
Mangelsituation auf dem Arbeitsmarkt bieten Online-Businessnetzwerke
eine wertvolle Chance, geeignete passive Kandidaten zu finden und
anzusprechen. Wir sehen uns durch die zunehmende Beliebtheit von
passenden Recruiting-Lösungen wie unseren LinkedIn Talent Solutions
bei Personalern in diesem Trend bestätigt."
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