(ots) - Angesichts der zunehmenden Konzentrationsprozesse
im Lebensmittelbereich, verbunden mit unaufgeklärten Skandalen, wirft
der Fraktionsvorsitzende der FREIEN WÄHLER, Hubert Aiwanger,
Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner weitgehende Untätigkeit für
die Interessen der Verbraucher vor.
Aiwanger: "Die Verbraucherschutzministerin hofft auf Vergessen,
beispielsweise beim Pferdefleischskandal. Aufgeklärt ist dabei so gut
wie nichts, die betrugsanfälligen Großstrukturen arbeiten weiter wie
vorher, während kleine Strukturen wie Metzgereien und
Ab-Hof-Vermarkter zu Tode kontrolliert werden."
Aigner hatte jüngst bei der Debatte um Fleisch aus Laboren auch
geäußert, "die Verbraucher hätten es in der Hand, ob sie dem Trend zu
Fertigprodukten folgen". Dem entgegnet Aiwanger: "Dem Verbraucher
bleibt oftmals nichts anderes mehr übrig als auf die teils dubiosen
Fertigprodukte der Lebensmittelindustrie zurückzugreifen, weil es
regionale Produkte mit garantierter Herkunft schwer haben, sich zu
behaupten - angesichts des politischen Versagens der Bundespolitik
und der Klientelpolitik für die ganz Großen im Lebensmittelhandel.
Aigner hat die Kleinen und die Verbraucher vergessen, sie ist
Schutzpatronin der Großen."
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