Gerade noch rechtzeitig vor dem Abschluss der Abiturprüfungen und dem großen Schritt in einen neuen Lebensabschnitt vieler junger Erwachsener veröffentlicht ein ehemaliger Volontär seine Israel-Tagebücher auf www.schwupps.de. In spannender Weise schildert er seine interessanten Erlebnisse und Begebenheiten im Nahen Osten.
(firmenpresse) - "A German in Israel - that is simply unseen." So reagierte ein Freund aus Südafrika, als M. Klein ihm erzählte, dass er für seinen Zivildienst ins Heilige Land gehen werde, um mit Behinderten zu arbeiten.
Ist das wirklich so unnormal - Deutsche und Juden?
Aber wir sind uns doch der Geschichte bewusst, wir haben doch nichts gegen Juden, wir gehören zur dritten Generation, wir haben doch nichts getan, das ist doch schon sooo lange her und unser Land bezahlt doch auch Unmengen an Geld an Israel und die UN. Naja - ein gestörtes Verhältnis haben wir schon zum Judenstaat, denn beispielsweise Italienern begegnen wir irgendwie nicht so verkrampft.
„Doch, ich bin nach Israel gegangen. Um einen Friedensdienst zu leisten, ein Botschafter des heutigen Deutschlands zu sein, um meine und die Vorurteile Anderer abzubauen, um etwas Gutes zu tun und um unendlich viel zu lernen, über dieses Land, diese ganze Region und diese Menschen“ sagt M. Klein. Viel Heiteres hat er erlebt und viel Nachdenkliches und auch manches was einem unheimlich nahe geht, so wie diese Geschichte hier:
Er war in einem Gespräch mit einem älteren Mann auf seiner Station, der auf Grund seines hohen Alters an den Rollstuhl gefesselt war. Dieser hielt seine Hand, wie es sonst nur seine Uroma machte. M. Klein erzählte ihm vom Berlin wie er es kennt und der alte Mann von seiner Jugend in Böhmen. Seine Schwester wurde erschossen, seine Eltern wurden nach Auschwitz gebracht. Er hat sie nie wieder gesehen. Und wie sie da saßen, da sagte auf einmal der alte Mann wie froh sei, dass er wenigstens am Ende seines Lebens noch einmal einen guten Deutschen persönlich kennenlernen konnte. "Du bist ein guter Bursche."
Wer noch Zeit hat bis zu seinem Studium, für ein Freiwilliges soziales Jahr, als Wehrdienstverweigerer für den Anderen Dienst im Ausland oder einfach nur die Wiege dreier Weltreligionen kennenlernen will kann sich über schwupps.de umfassend bei jemandem informieren der 400 Tage dort gelebt und gearbeitet hat.
M. Klein
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