(ots) - Die "Renten-Erhöhungen" unterhalb der
Inflationsrate stoßen auf massive Kritik der FREIE WÄHLER
Landtagsfraktion. Die jüngste Rentenanpassung im Westen betrug ganze
0,25 Prozent, während die Preissteigerungen etwa 2 Prozent des Geldes
aufzehrten. Dabei ist diese Inflationsrate aus Sicht eines Rentners
noch schöngerechnet, da die typischen Ausgabeposten eines Rentners
Lebensmittel, Strom und Mieten sind, welche von der Teuerung stärker
betroffen waren als z.B. importierte Flachbildschirme.
Der Vorsitzende der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, Hubert
Aiwanger, fordert deshalb Rentenerhöhungen in Höhe der Inflation und
Beseitigung von Rentenungerechtigkeiten wie der Benachteiligung von
Müttern, welche ihre Kinder vor 1992 zur Welt brachten: "Jedes Kind
ist gleich viel wert, unabhängig vom Geburtsdatum. Das Versprechen
der Bundesregierung, einen Rentenpunkt mehr anzurechnen, wenn es die
Finanzlage künftig zulässt, ist eine doppelte Mogelpackung: Zum einen
müssten anstatt einem Rentenpunkt drei Punkte angerechnet werden, um
Gleichberechtigung herzustellen. Zum anderen ist es ein politischer
Skandal sondergleichen, die Mütterrente an die deutschen
Zahlungsverpflichtungen für die Merkel'sche Rettungsschirmpolitik zu
knüpfen. Wir fordern ein unverzügliches Ende dieser
Milliardentransfers zur Rettung von Spekulationserwartungen und
stattdessen anständige Renten!"
Die FREIEN WÄHLER fordern außerdem volle Rentenhöhe nach 45
Beitragsjahren unabhängig vom Lebensalter und eine deutliche
Begrenzung von Dumpinglöhnen sowie des Zeit- und Leiharbeiterwesens
und des Niedriglohnsektors, da diese die Rentenprobleme von morgen
befördern.
Pressekontakt:
Der Pressesprecher der FREIE WÄHLER LANDTAGSFRAKTION im Bayerischen
Landtag
Dirk Oberjasper, Maximilianeum, 81627 München
Tel.: +49 (0) 89 / 41 26 - 29 41, Dirk.Oberjasper(at)FW-Landtag.de