PresseKat - Erste Hausnotruf-Fokusgruppe: Was Seniorenübers Alter denken (BILD)

Erste Hausnotruf-Fokusgruppe: Was Seniorenübers Alter denken (BILD)

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(ots) -
Von glücklich verliebt bis glücklich getrennt

Wie leben Senioren heute? Was sind die Freuden und Leiden, die sie
im Alltag beschäftigen? Und wie sieht ihr Umgang mit modernen
Kommunikationsmitteln aus? Die Initiative Hausnotruf hat bei ihrer
ersten Fokusgruppe mit sieben Senioren gesprochen. Ein erstes Fazit:
Im Alter fehlt die Zeit.

Erfahrungsberichte aus dem Alltag

Im Mai 2013 trafen sich fünf Frauen und zwei Männer im Alter 65
bis 75 Jahren zur ersten Fokusgruppe der Initiative Hausnotruf. Die
Senioren saßen bei Kaffee und Kuchen in Berlin zusammen und
besprachen, diskutierten und hinterfragten leidenschaftlich, aber
respektvoll das Thema "Selbständig im Alter". Unter der Leitung von
Claudia Groetschel von der Geschäftstelle der Initiative Hausnotruf
erzählten die Senioren im ersten Teil ihre ganz persönlichen
Lebenswege und wie sie heute leben. Im zweiten Teil befassten sie
sich mit den Lösungen technischer Assistenzsysteme für den Komfort im
Alltag und für Notfälle. Die Fokusgruppe wurde von der Initiative ins
Leben gerufen, um die Interessen und Bedürfnisse der heutigen
Senioren jenseits von Statistiken noch genauer zu erfahren. Nur so
ist es möglich, auch in Zukunft hilfreiche Lösungen und
Dienstleistungen zu entwickeln, die den Alltag im Alter sicherer
machen und erleichtern. Fazit: Zeit und Geld sind Mangelware. Handy,
Internet und Mails sind auch für die Teilnehmer der Fokusgruppe
Standard. Und die modernen Hausnotrufsysteme werden von allen als
sehr sinnvoll erachtet.

Ein Hausnotruf fährt nie in den Urlaub

Zum Beispiel erzählte Karin Heinemann (74) von ihrer Mutter: "Sie
war schon immer ein großer Sturkopf. Auch als sie sagte, ich könne
den Hausnotruf gleich wieder abmelden. Ironischerweise rettete ihr
dann aber genau der rote Knopf das Leben, als sie nicht mehr alleine




aus der Badewanne raus kam." Frau Heinemann selbst hat noch keinen
Hausnotruf. Denn: Sie hat eine Abmachung, dass sie und eine Freundin
sich jeden Morgen um 9 Uhr anrufen. Diese sei jetzt aber 14 Tage im
Urlaub. "Jetzt ist da keine Kontrolle mehr. Und gerade bei
Alleinstehenden bleibt immer die Angst: Was mache ich, wenn etwas
passiert? Der Knopf ist schon, sehr sehr wichtig. Den werd ich mir
bald auch holen."

Und so funktioniert der Service, der im Notfall Leben retten kann:
Der handliche Sender verbindet sich auf Knopfdruck über Funk mit der
Basisstation, die sofort die Hausnotrufzentrale anruft. Eine
Mitarbeiterin ist Tag und Nacht vor Ort und klärt in einem Gespräch
die Dringlichkeit der Lage. Bei Bedarf schickt sie den
Bereitschaftsdienst vorbei. Auch Bernd Schirpke (66) wird sich später
wahrscheinlich einen Hausnotruf holen, vielleicht sogar mit einer
technischen Erweiterung um eine Videokamera. "Mein bester Freund hat
eine schwere Krebstherapie durchgemacht. Ich habe ihn ein Jahr lang
mit einer Videoüberwachung bei ihm zu Hause unterstützen können. Das
war eine gute Sache."

Technik zum Anfassen

Der erste Termin der Hausnotruf-Fokusgruppe war für alle
Beteiligten ein voller Erfolg. Die Meinungen der Teilnehmer wurden
sehr hochgeschätzt, denn sie sind sowohl für die Kommunikation der
Initiative als auch für die Planung vom Hilfsmitteln für das Leben
älterer Menschen sehr wertvoll. Zudem ergaben sich neue Kontakte und
ein spannender Austausch mit Gleichgesinnten. Tipps und Tricks im
Umgang mit Ärzten oder auf der Suche nach dem richtigen Sport wurden
ausgetauscht, ebenso Telefonnummern und Email-Adressen.

Auch für die Initiative ergaben sich inspirierende Einblicke in
sehr individuelle Lebensgeschichten und nicht zuletzt die Bestätigung
für die eigene Arbeit. Denn die meisten Teilnehmer waren angenehm
überrascht über die Möglichkeiten der Hausnotrufsysteme - vor allem
in Verbindung mit den neuen technischen Assistenzsystemen. Alle
Gruppenmitglieder bestätigten, dass sie sich zu wenig informiert
fühlen und die Arbeit der Initiative daher sehr begrüßen.

Und so steht der Planung der nächsten Fokusgruppe nichts im Wege.
Sie wird voraussichtlich in der Servicezentrale eines
Hausnotrufanbieters stattfinden, um den Teilnehmenden auch einen
Blick hinter die Kulissen zu eröffnen.

Infokasten

Die Initiative Hausnotruf ist eine Vereinigung von professionellen
Hausnotrufspezialisten, bekannten und qualitätsorientierten
Hilfsorganisationen sowie namhaften Herstellern technischer Geräte.
Gemeinsam fördert die Interessengruppe die Vision, dass sich jeder
ältere Mensch in Deutschland zu Hause und unterwegs sicher fühlen
kann. Mehr Infos unter www.initiative-hausnotruf.de



Pressekontakt:
Initiative Hausnotruf
c/o eobiont GmbH
Immanuelkirchstraße 3-4
10405 Berlin
Tel: 030/44020130
redaktion(at)initiative-hausnotruf.de


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Datum: 06.08.2013 - 09:15 Uhr
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