(ots) - Der Sozialverband SoVD warnt vor den Folgen
weiterer Rentenverluste. "Es wird oft so getan, als seien die
Rentenkaufkraftverluste das Ergebnis einer zwangsläufigen
Entwicklung. In Wahrheit sind die mageren Rentenanpassungen der
letzten Jahre politisch gewollt." Das erklärte SoVD-Präsident Adolf
Bauer am Dienstag in Berlin. Er stellte die SoVD-Forderungen "Für
eine lebensstandardsichernde gesetzliche Rente" vor. "Fest steht: Die
Politik hat Möglichkeiten einzugreifen und die Fehlentwicklungen zu
stoppen", sagte der Verbandspräsident. Zehn Jahre nach der
Rentenreform im Jahr 2004 wäre es höchste Zeit für eine kritische
Bilanz, betonte Bauer. "Die gesetzliche Rentenversicherung muss in
Zukunft wieder den Lebensstandard im Alter absichern. Andernfalls
steht die soziale Sicherheit von Millionen älteren Menschen auf dem
Spiel."
Mit fünf Forderungen zeigt der SoVD auf, wie der Wertverfall der
Renten zu stoppen ist:
- Erstens fordert der Verband höhere Rentenanpassungen, um das
Rentenniveau insgesamt anzuheben.
- Zweitens ist aus SoVD-Sicht eine Aufhebung der
Sozialabgabenfreiheit der Entgeltumwandlung erforderlich.
- Drittens fordert der SoVD die Wiederherstellung der
Beitragsparität in der Kranken- und Pflegeversicherung der
Rentner.
- Viertens wird das Erfordernis nach einem gesetzlichen
Automatismus gegen den Verfall des Rentenniveaus unterstrichen.
- Fünftens schlägt der Verband vor, Möglichkeiten zu eröffnen,
eine ergänzende Altersvorsorge aus der gesetzlichen
Rentenversicherung durch freiwillige Zusatzbeiträge zu erwerben.
Weitere Informationen und die Broschüre "Für eine
lebensstandardsichernde gesetzliche Rente, Forderungen und Vorschläge
des SoVD zur Verbesserung des Rentenniveaus in der gesetzlichen
Rentenversicherung" finden Sie hier:
www.sovd.de/rentenniveau/ www.sovd.de
V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs
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