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Banken profitieren von soliden Bilanzen und verbesserten
Rahmenbedingungen
Die Bilanzen lesen sich positiv: US-Banken erreichen bei
Eigenkapital und Liquidität wieder Höchststände. Dies geht aus einer
Studie von UBS hervor. Gerit Heinz, Chef-Anlagestratege Wealth
Management bei der UBS Deutschland AG, liefert Argumente, warum
gerade die US-Finanzwerte fünf Jahre nach dem Beginn der Finanzkrise
interessant sind, und erklärt, weshalb er national tätige Institute
für attraktiver hält als regionale Banken.
Wir gestatten Ihnen ausdrücklich, sämtliche Texte und Bilder
dieser Anlageempfehlung zu verwenden. Für weitergehende Interviews
steht Ihnen Gerit Heinz gerne zur Verfügung.
Drei Fragen an Gerit Heinz, Chef-Anlagestratege Wealth Management
UBS Deutschland AG
Herr Heinz, US-Banken gelten als Auslöser der Finanzkrise. Was
macht die Institute aus Ihrer Sicht jetzt wieder attraktiv?
Heinz: Viele US-Banken setzen deutliche Zeichen: Ihre
Eigenkapitalwerte und Liquidität verzeichnen die besten Resultate
seit den frühen 1990er Jahren. So unterstützen die Banken das
Wirtschaftswachstum in den USA. Ihre Kreditvergabe haben die
US-Banken neu ausgerichtet - und zwar weitgehend weg von Baukrediten,
speziell für die Finanzierung von Eigenheimen. Das Geschäft mit
Unternehmens- und Industriekrediten dagegen bauten sie in den
vergangenen zwei Jahren stark aus. Gestärkt wurde der nationale
Bankensektor unter anderem auch, weil sich große Institute der
Europäischen Währungsunion aus dem Markt zurückzogen und an ihre
Stelle US-amerikanische Institute traten. Im ersten Quartal haben 60
Prozent der Banken die prognostizierten Gewinne übertroffen, da
Ausgaben oder die Risikovorsorge geringer ausfielen.
Die US-Banken sind auf dem heimischen Markt also auf einem guten
Weg. Welche Institute sind für Sie aus Anlegersicht am
interessantesten?
Heinz: In erster Linie die großen, global agierenden Banken. Im
Schnitt handeln diese mit dem 1,1-fachen Buchwert pro Aktie. Zum
Vergleich: Bei regionalen Banken ist es das 1,7-Fache. Das sind 35
Prozent Bewertungsunterschied. Ähnlich sieht es beim
Kurs-Gewinn-Verhältnis aus. Auf KGV-Basis sind die global
ausgerichteten Banken 24 Prozent günstiger als ihre regionalen
Wettbewerber. Darüber hinaus sehen wir bei den großen Banken bessere
Einsparmöglichkeiten und die Chance, ihre Risikovorsorge abzusenken.
Für das kommende Jahr erwarten wir zudem Verbesserungen der
Kreditqualität.
Welche Bereiche des Finanzsektors schauen Sie sich außerdem an?
Heinz: Neben der positiven Entwicklung der Banken weckt auch die
Versicherungsbranche starkes Interesse. Insbesondere die führenden
Unternehmen bei den Schaden- und Unfallversicherern weisen solide
Bilanzen auf und überzeugen mit hochwertigen Investment-Portfolios.
Lebensversicherer handeln unter allen Finanzdienstleistern mit der
niedrigsten Bewertung; unsere Prognose sieht sehr gute
Rahmenbedingungen für 2013 in diesem Bereich. Für das gesamte Jahr
2013 erwarten wir leicht steigende Zinsen und gehen insgesamt von
steigenden Gewinnen aus.
Ãœber den Interviewpartner: Gerit Heinz ist Leiter CIO Wealth
Management Research bei der UBS Deutschland AG. Der Anlageexperte
arbeitet seit 2002 bei UBS und verantwortet hier die Anlagestrategie
des Bereichs Wealth Management in Deutschland.
Ãœber UBS Wealth Management: Wealth Management bietet umfassende
Finanzdienstleistungen für vermögende private Kunden auf der ganzen
Welt (mit Ausnahme der Kunden von Wealth Management Americas). Die
Kunden profitieren vom gesamten Angebotsspektrum des Unternehmens,
vom Investment Management über Nachfolgeplanung bis zur Beratung bei
der Unternehmensfinanzierung sowie weiteren Produkten und
Dienstleistungen der Vermögensberatung. Eine offene Produktplattform
ermöglicht Kunden den Zugang zu einer großen Bandbreite von Produkten
von Drittanbietern, die unsere eigene Produktpalette ergänzt.
Mehr Informationen finden Sie unter www.ubs.com/substance
Ãœber UBS: Seit 150 Jahren betreut UBS private, institutionelle und
Firmenkunden. UBS ist in mehr als 50 Ländern und an allen wichtigen
Finanzplätzen der Welt mit Niederlassungen vertreten. Rund 35 % ihrer
Mitarbeiter sind in Amerika, 36 % in der Schweiz, 17 % im Rest
Europas, dem Nahen Osten und Afrika und weitere 12 % im
asiatisch-pazifischen Raum tätig. UBS beschäftigt weltweit zirka
63.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Aktien der UBS AG sind
an der SIX Swiss Exchange sowie an der Börse in New York (NYSE)
zugelassen.
Mehr Informationen zu UBS finden Sie unter www.ubs.com
Bitte beachten Sie auch die rechtlichen Hinweise zu
UBS-Anlageideen: http://ots.de/qlDBA
Pressekontakt:
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