(ots) - "Trotz einem Durchhänger im ersten Halbjahr bleibt
der deutsche Außenhandel für das Gesamtjahr optimistisch. Die Gründe
für die schwache Zwischenbilanz liegen insbesondere in der weiterhin
schwachen Wirtschaftsleistung der südlichen Länder der Eurozone
inklusive Frankreich. Aber auch aus Drittländern wie China kamen
nicht die erhofften nachhaltigen Wachstumsimpulse." Dies erklärt
Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel,
Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), zu den heute vom Statistischen
Bundesamt veröffentlichten Außenhandelszahlen für Juni 2013.
Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2013 Waren im Wert von 547,4
Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 449,7 Milliarden
Euro importiert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sanken die
deutschen Ausfuhren damit um -0,6 Prozent und die Einfuhren um -1,6
Prozent. Die Außenhandelsbilanz schloss damit im Juni mit einem
Ãœberschuss von 97,7 Milliarden Euro.
"Für das Gesamtjahr bleiben wir nicht zuletzt ob der Entwicklung
der Auftragseingänge zuversichtlich und halten an unserer
Wachstumsprognose von drei Prozent fest. So hat China erst jüngst
wieder neue Wachstumsstärke gezeigt. Darüber hinaus scheint sich die
Situation in den kriselnden Staaten in der Eurozone zu stabilisieren.
Für Entwarnung ist es allerdings noch zu früh, die weitere
Entwicklung hängt maßgeblich davon ab, wie die Reformpolitik in
Italien und Frankreich vorankommt", so Börner abschließend.
20, Berlin, 8. August 2013
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