(ots) - Vor dem Topspiel des 1. Spieltags zwischen
Eintracht Braunschweig und Werder Bremen äußerten sich die
Verantwortlichen zur aktuellen Situation der beiden Klubs.
Thomas Eichin (Geschäftsführer Sport Werder Bremen) über...:
...das Interesse an John Arne Riise, Linksverteidiger vom FC
Fulham: "Ich spreche mit vielen Agenten und sondiere den Markt. Das
ein oder andere kommt dann mal raus. Alle anderen Gespräche, die
nicht publik werden, kann ich in Ruhe weiter abarbeiten. Riise ist
sicherlich ein interessanter Spieler. Ich habe ja gesagt, dass wir
auf der linken Verteidigerposition noch Ausschau halten. Wir müssen
uns natürlich an gewissen Dingen orientieren. Es hat mal ein Gespräch
gegeben, aber das heißt erst einmal gar nichts."
... die Wahrnehmung von Werder Bremen in der aktuellen Situation:
Es gibt eine große Diskrepanz zwischen den Erfolgen Werder Bremens,
dem Bekanntheitsgrad, den Sympathiewerten - Werder gehört
wahrscheinlich noch zu den Top Five in Deutschland und wird so noch
entsprechend gesehen - aber in den letzten drei Jahren sind wir
sportlich einfach nicht mitgekommen. Wir waren zwei Mal im
Abstiegskampf, sind jetzt zum dritten Mal im Pokal ausgeschieden. Das
sind alles Dinge, die man nicht von der Hand wischen darf. Wir müssen
der Realität ins Auge sehen und hart arbeiten, kleine Schritte machen
um dort hinzukommen, wo wir schon einmal waren. Deshalb möchte ich
auch um Geduld bitten. Die hast du natürlich in der Bundesliga nicht
und ich hoffe, dass wir in einem Fahrwasser agieren können, wo wir
uns verbessern können. Das geht eben nicht von heute auf morgen.
... die Woche nach dem Pokal-Aus und vor dem ersten Ligapspiel:
Die Bundesliga-Saison beginnt vom Neuen, es ist Schall und Rauch, was
alles war. Da muss man den Ballast mal abschütteln, das verlange ich
auch von der Mannschaft. Wir dürfen uns vom Umfeld nicht verrückt
machen lassen. Das Pokal-Aus hat natürlich überhaupt nicht dazu
beigetragen, war so auch nicht eingeplant, unabhängig davon, dass es
auch eine kleine wirtschaftliche Konsequenz hat. Es ist einfach
schlecht, wenn du so in die Saison startest, da haben wir jetzt hart
dran gearbeitet diese Woche."
Torsten Lieberknecht (Trainer Eintracht Braunschweig): "Wir
wissen, dass wir unerfahren in die Liga gehen. Bisher sind wir aber
immer mit unseren Aufgaben gewachsen. Die Jungs sind sehr
wissbegierig und lernwillig. Sie versuchen, die Dinge, die ich
vorgebe, zu 100 Prozent umzusetzen. Wir werden sehen, was wir aus
diesem Spiel lernen können. Es ist das erste Bundesligaspiel nach 28
Jahren, da sind viele Emotionen dabei. Es sind ganz neue Dimensionen.
Das Publikum hat 28 Jahre auf ein Erstligaspiel warten müssen."
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