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„Die Glocken von Swanka“ – eine Odysee in die eigene Vergangenheit und die Erfüllung eines Traumes

ID: 92639

„Die Glocken von Swanka“ – eine Odysee in die eigene Vergangenheit und die Erfüllung eines Traumes

(firmenpresse) - Das neu in der Weimarer Schiller-Presse erschienene Buch „Die Glocken von Swanka“ des Autors Karl Augustin schickt den Leser auf eine Reise in die Vergangenheit, aber auch auf eine Reise in eine entlegene Region Nordrusslands.
Die Geschichte handelt von einem ehemaligen deutschen Soldaten, der 50 Jahre nach der Schlacht um die Siedlung Swanka an der Wolchow an den Ort zurückkehrt, an dem er ein durch Krieg und Zerstörung gekennzeichnete Kloster inmitten von Ruinen und Tod erblickt hat, welches ihn von da an nie wieder loslässt.
Der Protagonist fängt nach dem Krieg an, die Geschichte des Klosters zu recherchieren und findet heraus, dass das alte russisch-orthodoxe Kloster über den Krieg gegen den Deutschritterorden bis hin zu den Nordischen Kriegen schon sehr viel von Der Geschichte Russlands gesehen hat.
Alles beginnt als er auf dem Dachboden eine Kiste mit seinen Kriegstagebüchern entdeckt, die er zunächst hastig, dann intensiv liest.
Nun beginnen die Nachforschungen über das Kloster, die Ortschaften und die gesamte Region um Wolchow.
Der Handlungsstrang wird immer wieder mit Auszügen aus den Kriegstagebüchern unterbrochen, wodurch eine bedrückend dichte Atmosphäre aufgebaut wird.
Nach langen Recherchen und den bürokratischen Hindernissen der zerfallenden Sowjetunion gelangt der Protagonist schließlich zu seinem Ziel, von dem er glaubte es niemals ein weites Mal im Leben zu sehen - in der Uniform eines Rotarmisten…




Ein nichtiger Anlass bewirkt die Besinnung auf eine zeitlebens weit zurückliegende Begegnung als Soldat mit einem durch Kriegseinwirkung zu bizarren Ruinengebilden verformten Ensemble von historisch interessanten Bauwerken. Unwillkürlich erwächst aus dieser Stimmung eine sonderbare Neugier, nicht nur den historischen Hintergrund dieses Erinnerungsbildes und der damit verbundenen Erlebnisse zu ergründen, um dazumal Versäumtes an Bewusstseinsaufnahmen gleichsam nachzuholen, sondern darüber hinaus über die derzeitige Situation am bewussten Ort Näheres zu erfahren. Unter den Erschwernissen der während der Nachkriegszeit herrschenden außenpolitischen Gegensätze und den einer privaten Initiative im einstigen Feindesland entgegenstehenden Hemmnissen ergibt sich nun ein unentwegter Aufwand an Recherchen, der jedoch im selben Maße an geheimnisvoll erregender Spannung gewinnt, als er zunächst und noch bis zuletzt vor dem völlig unerwartet überraschenden Ergebnis der Suche aussichtslos anmuten lässt. Es bedarf daher keiner besonderen Erklärung, dass am Ende einer solchen Odyssee der unwiderstehliche, wenn auch unter den damals gegebenen Umständen utopisch erscheinende Wunsch obsiegte, selbst an den gesuchten Ort zu gelangen. Es bleibt dem Leser überlassen, nachzuempfinden, was es für einen Menschen bedeuten mag, nach Ablauf eines halben Jahrhunderts jenen Boden zu betreten, wo er nach all den schrecklichen Geschehnissen des Krieges dank eines gnädigen Schicksals überleben durfte, und nun aus der abgeklärten Sicht des Alters zu lebensphilosophischen Erkenntnissen gelangt. (Buchrückentext)






Karl Augustin
„Die Glocken von Swanka“
Weimarer Schiller-Presse im Frankfurter Literaturverlag GmbH
317 S., Softcover
17,40 €
ISBN 978-3-8372-0395-0

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Die WEIMARER SCHILLER-PRESSE wendet sich bewusst gegen diese Haltung und fördert noch uneingeführte Autoren deutscher Sprache, um diesen die Möglichkeit zu eröffnen, ihr Werk herauszugeben und dieses im Buchmarkt zu etablieren. Der Verlag arbeitet im Andenken der begabten Autoren, die aufgrund fehlender Förderung nicht publizieren können.

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Datum: 28.05.2009 - 15:13 Uhr
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Freigabedatum: 28.05.2009

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