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Wie kann die Wissenschaft zur Nachhaltigkeit beitragen? Leland
Hartwell, Nobelpreisträger für Medizin und Physiologie, sprach zu
diesem Thema an der Konferenz AMRITA BIOQUEST 2013. An der Konferenz
erörtern rund 400 Wissenschaftler den Nutzen der Biotechnologie für
die Verbilligung von Medikamenten und biotechnischen Geräten.
Die AMRITA BIOQUEST 2013 dauert von 8.-12. August 2013 und findet
an der Amrita University in Kerala, Indien statt. Die Universität
wurde von der weltbekannten humanitären Aktivistin Mata
Amritanandamayi (Amma genannt) gegründet. Amma ist davon überzeugt,
dass Wissenschaftler und Techniker engagiert zusammenarbeiten müssen,
damit den einzelnen Menschen und der Gesellschaft effektiv geholfen
werden kann.
Lee Hartwell erläuterte in seiner Rede, die aus den USA live
übertragen wurde, dass die Einkommen der Menschen auf der Welt sehr
ungleich verteilt sind: "Das Durchschnittseinkommen ist 30
Dollar/Tag, währenddessen 40 Prozent der Weltbevölkerung mit weniger
als 2 Dollar/Tag auskommen müssen. Dagegen stehen gut Situierten pro
Tag mindestens 150 Dollar zur Verfügung." Dieses Ungleichgewicht ist
die grösste Herausforderungen der heutigen Gesellschaft", so
Hartwell.
Der Wissenschaft komme immer mehr die Rolle zu, Lösungen für die
Verbesserung der Situation von Notleidenden zu finden. Zum Schluss
sagte Lee Hartwell, er hoffe, dass die Diskussionen, die an der
AMRITA BIOQUEST von Wissenschaftlern in den Bereichen translatorische
Medizin, Nanotechnologie, Neurowissenschaften, Genomforschung,
Bioinformatik und Biotechnologie geführt werden, die menschlichen
Werte stärken.
Amma, die Präsidentin der Amrita University, kommt im Oktober und
November nach Europa.
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