Wie Verbraucher günstiger telefonieren können
(PresseBox) - Abgesehen von den zurzeit beliebten Allnet-Flat-Tarifen für Mobiltelefone, bei denen Kunden einen festen Preis zahlen und in alle deutschen Netze telefonieren, gibt es nach wie vor günstige Prepaid-Angebote ohne feste Grundgebühr. Der Nutzer zahlt nur die tatsächlich geführten Telefonate. Derzeit liegen die niedrigsten Minutenpreise bei 5 bis 6 Cent für Anrufe in alle deutschen Netze. "Während vor einigen Jahren noch Handy-Tarife mit Minutenpreisen zwischen 8 und 9 Cent Standard waren, finden sich mittlerweile deutlich günstigere Angebote. Wir haben uns auf dem Markt näher umgeschaut und Tarife mit maximal 6 Cent pro Minute herausgesucht", berichtet Rita Deutschbein vom Onlinemagazin www.teltarif.de. Im Fokus der Betrachtung standen die Telefon- und SMS-Kosten.
Um die günstigsten Angebote für sich herauszufiltern, sollte das eigene Nutzungsverhalten geprüft werden. Es ist sinnvoll, die durchschnittliche Minutenzahl pro Monat für Anrufe und die Anzahl der monatlichen SMS zu notieren. Diese Informationen sind in der Regel auf Rechnungen des aktuellen Anbieters, im Mobiltelefon selbst oder per App abrufbar. Die Daten auszuwerten lohnt sich, weil Tarife mit hohen SMS-, aber niedrigen Telefonkosten, sich auszahlen, wenn der Kunde häufiger telefoniert als SMS zu schreiben. "Für einen besseren Vergleich der Angebote sind wir von einem Normaltelefonierer ausgegangen. Dieser telefoniert innerhalb eines Monats 150 Minuten in alle deutschen Netze und schreibt 40 SMS. Die mobile Datennutzung wurde nicht berücksichtigt", erklärt Rita Deutschbein. Hierfür fallen beim günstigsten Angebot von GALERIAmobil 12,27 Euro im Monat an, dicht gefolgt von hellomobil und WinSIM mit je 12,32 Euro.
Bei der Tarifwahl sollte der Verbraucher jedoch auch alle anderen Preise und Zusatzpakete im Auge behalten. Falls sich das Nutzungsverhalten ändert, kann er darauf flexibel reagieren. Darüber hinaus ist zu beachten, dass sich die aktuell sehr günstigen Angebote auf die zwei Netze von E-Plus und o2 beschränken. Das bedeutet, der Nutzer sollte vorher prüfen, ob die Netze vor Ort ausreichend funktionieren. "Ob andere Anbieter künftig auch den Schritt auf die 5-Cent-Marke wagen oder diese sogar noch unterbieten werden, bleibt abzuwarten", merkt Rita Deutschbein an.
Die ausführlichen Ergebnisse des Tarifvergleichs lesen Sie unter: www.teltarif.de/mobilfunk-discounter-bis-6-cent