(ots) - Sehr geehrte Damen und Herren,
iebe Kolleginnen und Kollegen,
am 31. August 2013 findet bundesweit der erste Anti-Fracking-Tag
statt. Unter dem Motto "Keine Stimme für Fracking - No Vote for
Fracking" werden in zahlreichen Regionen in Deutschland
Bürgerinitiativen auf die Straße gehen, um sich gegen die Ausbeutung
unkonventioneller Erdgasvorkommen im Boden mittels Fracking zur Wehr
zu setzen.
Fracking stellt eine erhebliche Bedrohung für Mensch und Natur
dar. Denn die bisherige Genehmigungspraxis ist in Deutschland
vollkommen unzureichend. Erst im Mai ist die schwarz-gelbe
Bundesregierung gescheitert, den Rechtsrahmen anzupassen. So konnte
sie sich nicht auf die Novellierung des Wasserhaushaltsgesetzes und
auf eine Verordnung über die Umweltverträglichkeitsprüfung
bergbaulicher Vorhaben einigen. Ob die vorgesehenen
Gesetzesänderungen allerdings ausgereicht hätten, ist fraglich.
Gleichzeitig streitet die Bundesregierung in Brüssel um die
Revision der EU-Umweltverträglichkeitsrichtlinie. Während die
EU-Kommission vorgeschlagen hat, Fracking in der Richtlinie zu
berücksichtigen, lehnt der EU-Rat dies ab. Auch innerhalb der
Bundesregierung gibt es Streit um den richtigen Umgang mit den
Vorschlägen.
Wie aber muss der gesetzliche Rahmen auf EU-Ebene und in
Deutschland aussehen, um die Risiken für Mensch und Natur zu bannen?
Was muss die neue Bundesregierung tun, um die Ängste der Menschen
ernst zu nehmen? Welche Fragen müssen im Zusammenhang mit der
Technologie geklärt werden, um zu aussagekräftigen Ergebnissen zu
gelangen? Wir möchten Ihnen unsere Antworten auf diese Fragen
vorstellen.
Termin
Donnerstag, 22. August 2013, 11 Uhr
Ort:NABU-Bundesgeschäftsstelle
Charitéstraße 3, 10117 Berlin
mit:Olaf Tschimpke, NABU-Präsident
Rechtsanwalt Johannes Bohl, Vorstand UVP-Gesellschaft
Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können und bitten um
Anmeldung per E-Mail an Kathrin.Klinkusch(at)NABU.de oder Telefon
030-284984-1510.
Mit freundlichen Grüßen
Kathrin Klinkusch
NABU-Pressesprecherin
Originaltext vom NABU
Pressekontakt:
NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: Presse(at)NABU.de