(ots) - Die sechzehnte Ausgabe des Transport Market
Monitors (TMM) zeigt, dass die Transportpreise im zweiten Quartal
2013 verglichen mit dem ersten Quartal 2013 um 11,5 Prozent gestiegen
sind. Damit ist im Vergleich zum niedrigen Niveau des letzten
Quartals eine deutliche Erholung des Transportpreisindex zu
verzeichnen. Dieser Anstieg ist der zweitstärkste seit der
Erstauflage des TMM im Jahr 2008.
Kernaussagen des Berichtes:
- Im zweiten Quartal 2013 stieg der Transportpreisindex im
Vergleich zum ersten Quartal von 90,2 auf 100,6 und damit um
11,5 Prozent.
- Verglichen mit dem Vorjahresquartal, dem zweiten Quartal 2012
(Index 99,4), stieg der Transportpreisindex um 1,2 Prozent an.
- Im zweiten Quartal 2013 sank der Dieselpreisindex auf 103,8
(-1,8 Prozent). Verglichen mit dem Allzeithoch vom dritten
Quartal 2012, ist der Dieselpreis nun erheblich niedriger
(Rückgang um 5,9 Prozent).
- Der Kapazitätsindex sank im zweiten Quartal 2013 im Vergleich
zum ersten Quartal von 116,4 auf 78,2 und damit um 32,9 Prozent.
- Stärker als die sinkenden Kraftstoffpreise wirkte sich jedoch
der Kapazitätsrückgang auf den Transportpreisindex aus, sodass
dieser anstieg.
Martin Raab, Vice President bei Capgemini Consulting kommentiert:
"Der Optimismus im Transportmarkt scheint zurück zu sein. Allerdings
beobachten wir große Schwankungen bei den Frachtraten. Dies könnte
die Folge von immer regelmäßigeren Preisverhandlungen und kürzeren
Vertragslaufzeiten sein. Verlader schließen keine langfristigen
Verträge ab, wenn sie nicht wissen, wie sich der Markt zukünftig
entwickeln wird. Beide Seiten - Verlader wie Spediteure - müssen
einen Kompromiss zwischen Stabilität und Preis finden. Ein
ausgeglichenes Verhältnis dieser beiden Komponenten ist essenziell
für den Fortbestand der Geschäftsbeziehung beider Partner."
Peter Förster, Geschäftsführer bei Transporeon, fügt hinzu: "Im
vergangenen Quartal haben wir den zweitstärksten Anstieg der
Transportpreise seit der Erstauflage des TMM im Jahr 2008 beobachten
können. Dies zeigt, dass der Preislevel steigt und wahrscheinlich
auch noch weiter steigen wird. Allerdings liegt der jetzige Level
immer noch unter dem von vor fünf Jahren. Beim Vergleich der
Entwicklung auf Monatsbasis waren wir zunächst überrascht zu sehen,
dass der Preislevel im Mai über dem Level im Juni lag. Dies lässt
sich aber dadurch erklären, dass aufgrund der vielen frühen Feiertage
dieses Jahr, die kurzen Wochen bereits im Mai lagen."
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