(ots) - Das 3sat-Wirtschaftsmagazin "makro" greift am
kommenden Freitag, 23. August, 21.00 Uhr, ein beliebtes
Wahlkampfthema auf und fragt: "Steuern runter?". Bei der Frage, wie
das gehen könnte, schaut das Live-Magazin des Drei-Länder-Senders
auch in die Schweiz.
Der Staat braucht nicht mehr Geld, er muss es nur klüger ausgeben:
"100 Milliarden Euro könnten locker jedes Jahr eingespart werden",
sagt zum Beispiel der Organisationsexperte Axel Koetz aus Köln dem
Magazin. Er berät öffentliche Verwaltungen und sieht ein Hauptproblem
in der weitverbreiteten Klientelpolitik. Auch der Bund der
Steuerzahler mahnt regelmäßig die Verantwortungslosigkeit und
Verschwendung von Steuergeldern an: Mal sind es fünf Milliarden Euro
für den neuen Hauptstadtflughafen, ein anderes Mal 650 Millionen für
eine flugunfähige Drohne oder 300 Millionen für den Nürburgring.
Kein Wunder, dass es auch in Deutschland mittlerweile sogar die
Forderung gibt, derartige Steuerverschwendung zu bestrafen.
Einen ganz anderen Weg geht die Schweiz. Dort sind die Steuern im
europäischen Vergleich mit am niedrigsten und das liegt auch an der
direkten Demokratie, die den Bürgern ermöglicht, über Höhe und
Verwendung von Steuern abzustimmen. "Wenn zum Beispiel
Infrastrukturmaßnahmen geplant sind, dann stimmen die Menschen
darüber ab und wissen im Gegenzug, was sie dafür an Steuern zu zahlen
haben. Das ist ein Abwägungsprozess für jeden Bürger. Es wird
geguckt, ob das, was man sich leisten möchte, auch tatsächlich
finanzierbar ist", sagt der Wirtschaftsweise und Steuerexperte Lars
Feld. Es moderiert Eva Schmidt.
Die nächste "makro"-Sendung ist am Freitag, 6. September, 21.00
Uhr, zum Thema "Die Macht des Geldes". Es folgen "Auslaufmodell Auto"
zur IAA (13. September) und "Ãœber den Tellerrand" zum Wirtschaftsgut
Lebensmittel (20. September).
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