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- Kritik an Dispozinsen: 99 Prozent der Verbraucher finden die
Dispozinsen der Banken zu hoch und fordern 6,5 Prozent als
maximalen Zinssatz
- 90 Prozent fordern eine gesetzliche Regelung
- Knietief im Dispo? smava-Kreditexperten geben Tipps für eine
günstige Umschuldung
In einer aktuellen deutschlandweiten Untersuchung hat Stiftung
Warentest Dispozinsen von 1538 Banken unter die Lupe genommen. Das
Urteil der Finanztest-Experten ist eindeutig: Die Dispozinsen in
Deutschland sind immer noch viel zu hoch. Deshalb diskutieren
Parteien intensiv über mögliche gesetzliche Vorgaben. Auch
Konsumenten fordern schon seit längerem eine Höchstgrenze für
Dispozinsen, wie eine Umfrage des Online-Kreditvergleichsportals
smava.de (www.smava.de) bereits vor einem Jahr herausfand: 99 Prozent
der Befragten finden die Zinsen von Dispokrediten zu hoch und
sprechen sich für 6,5 Prozent als maximalen Zinssatz aus.
Mit einem Dispokredit lässt sich ein finanzieller Engpass
kurzfristig und einfach überbrücken. Wer jedoch dauerhaft im Dispo
ist, zahlt zu hohe Zinsen und riskiert die Ãœberschuldungsfalle. Einen
erfolgsversprechenden Ausweg bietet die Umschuldung des
Dispo-Kredites in einen günstigeren Ratenkredit. Dadurch sparen
Verbraucher viel Geld. Wann aber lohnt es sich, einen Dispo- auf
einen Raten-Kredit umzuschulden? Die unabhängigen Experten des
Kreditvergleichsportals smava.de (www.smava.de) geben dazu drei
wichtige Tipps:
Tipp 1: Nie zu lange im Minus sein
Ob eine Umschuldung sinnvoll ist, hängt von der Dauer der
Konto-Unterdeckung ab: "Falls ungeplante Ausgaben auftreten und man
keine andere Wahl hat, kann man kurzfristig den Dispo beanspruchen.
Jedoch ist ein Monat die empfohlene Obergrenze für eine
Kontoüberziehung", rät Alexander Artopé, Geschäftsführer und
Mitgründer der smava GmbH. "Spätestens dann sollte man wieder raus
aus dem Dispo sein."
Tipp 2: Für größere Anschaffungen ist der Dispo die falsche Wahl
Ob Autokauf, Familienzuwachs oder Hausrenovierung: es gibt viele
Anlässe, die starken Einfluss auf die finanzielle Situation eines
Verbrauchers haben. Bei Anschaffungen von über 500 EUR ist ein
Dispokredit die falsche und zu teure Alternative: hier empfiehlt sich
die Inanspruchnahme eines günstigen Ratenkredits.
Tipp 3: Monatliche Haushaltsrechnung sollte positiv sein
Als schlauer Verbraucher sollte man darauf achten, dass die
laufenden Einnahmen die Ausgaben übersteigen. Gibt man dauerhaft mehr
aus als man verdient, und besteht keine Aussicht auf Verbesserung der
derzeitigen Finanzlage, schafft ein günstiger Ratenkredit Abhilfe.
Danach sollte man jedoch auch seine monatliche Haushaltsrechnung auf
den Prüfstand stellen. "Eine Umschuldung auf einen Ratenkredit
verschafft bei hoher Dispoauslastung kurzfristig wichtige Linderung
und spart Geld. Aber ebenso sollte man versuchen, seine laufenden
Kosten zu senken", rät Artopé.
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