(ots) -
Anmoderationsvorschlag:
Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt. Kaum ein
Sprichwort ist so wahr wie dieses, schließlich bietet das Leben jede
Menge Ãœberraschungen. Gute - wie eine neue Liebe - aber auch
schlechte - wie zum Beispiel eine längere finanzielle Durststrecke.
Wer so eine überwinden und Geld sparen muss, hat sicher auch schon
mal darüber nachgedacht, seine Lebensversicherung aufzulösen. Ob das
wirk lich sinnvoll ist undwelche Alternativen man hat, das nicht zu
tun, weiß Jessica Martin.
Sprecherin: Mathias Zunk vom Gesamtverband der Deutschen
Versicherungswirtschaft rät grundsätzlich davon ab, während einer
finanziellen Durststrecke seine Lebensversicherung aufzulösen. Und
das aus gutem Grund:
O-Ton 1 (Mathias Zunk, 0:21 Min.): "Das ist meist ein
Verlustgeschäft, Sie verlieren Ihren wertvollen Versicherungsschutz.
Läuft der Vertrag schon einige Jahre, dann gehen Ihnen die Zinsen und
Zinseszinsen für die Zukunft verloren. Auch in der jetzigen
Wirtschaftslage finden Sie keine adäquate Alternative am Markt.
Sollten Sie sich später wieder für eine Lebensversicherung
entscheiden, muss man für die gleiche Leistung oft tiefer in die
Tasche greifen."
Sprecherin: Sein Tipp: Bei akuten Geldproblemen erst einmal beim
Versicherer nachfragen, welche anderen Möglichkeiten es gibt.
O-Ton 2 (Mathias Zunk, 0:34 Min.): "Die Lebensversicherung ist
kein starres, unflexibles Produkt. Sie lässt sich meist an viele,
neue Lebenssituationen anpassen. Egal, ob Sie ein Kind bekommen oder
arbeitslos werden. Benötigen Sie kurzfristig Geld? Dann bietet sich
ein Policendarlehen an. Hierbei erhalten Sie Geld aus der
Versicherung in Höhe des vorhandenen Rückkaufswertes und behalten
Ihren vollen Versicherungsschutz. Ist man arbeitslos geworden, kann
die Beitragszahlung für einen bestimmten Zeitraum gestundet werden.
Sollte der Beitrag einfach nur zu hoch sein, kann man auch die
Versicherungssumme senken oder eventuelle Zusatzversicherungen
kündigen."
Sprecherin: Und im Extremfall kann man den Vertrag auch für einen
längeren Zeitraum ruhen lassen, bis man wieder bei Kasse ist.
O-Ton 3 (Mathias Zunk, 0:22 Min.): "Ja! Hierbei handelt es sich um
eine Beitragsfreistellung. Das bedeutet, der Versicherer zahlt kein
Geld aus und die Versicherung bleibt weiter bestehen. Aber: Es werden
sich der Risikoschutz und die Versicherungssumme erheblich
verringern. Man sollte auch darauf achten, dass man nicht zu lange
aussetzt. Denn jeder Euro, den man nicht beiseite legt, fehlt am Ende
in der Rentenzeit."
Abmoderationsvorschlag:
Weitere Informationen zur Flexibilität der Lebens- und
Rentenversicherung finden Sie im Internet unter www.gdv.de.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio(at)newsaktuell.de.
Pressekontakt:
Mathias Zunk
Tel. 0800-3399399 (kostenlos)
verbraucher(at)gdv.de