(ots) - Neben Sicherheit und Design spielt das Thema
Umwelt für potenzielle Autokäufer eine immer wichtigere Rolle. Aus
diesem Grund hat der ADAC kostengünstige Kleinwagen mit
unterschiedlichen Antriebstechnologien hinsichtlich ihrer monatlichen
Kosten verglichen. Das ernüchternde Ergebnis: Umweltbewusstsein beim
Autokauf ist immer noch teuer. So müssen Autofahrer für das E-Auto
Peugeot iON Active (49 kw) pro Monat stolze 254 Euro mehr bezahlen
als für den Benziner Mitsubishi Space Star 1.0 (52 kw). Dies gilt für
eine Jahresfahrleistung von 10 000 Kilometern.
Für die Berechnung wurden vom ADAC sämtliche Kostenfaktoren wie
Wertverlust, Steuer, Versicherung, Kraftstoff, Inspektionen, etc.
berücksichtigt. Bei einer durchschnittlichen Haltedauer von vier
Jahren ist es aber vor allem der Kaufpreis, der die monatlichen
Gesamtkosten beeinflusst. Die niedrigeren Kraftstoffpreise der
Fahrzeuge mit alternativen Antriebstechniken können die zum Teil
wesentlich höheren Anschaffungskosten nicht mehr kompensieren. Der
Peugeot iON ist beispielsweise über 20 000 Euro teurer als der
Mitsubishi Space Star.
Wegen des geringen Kaufpreises schlägt der Benziner auch die
Kleinwagen mit Autogas-, Diesel-, Hybrid- und Erdgasantrieb. Dies
gilt auch für eine Jahresfahrleistung von 5 000 oder 15 000
Kilometern. Die momentan günstigste Alternative für den Benziner ist
der Dacia Sandero mit Autogasantrieb. Er war im ADAC Kostencheck
monatlich nur unwesentlich teurer als der Benziner: Aber:
Kaufinteressenten sollten beachten, dass die Steuervergünstigung für
Autogas nur noch bis ins Jahr 2018 garantiert ist.
Fazit des Clubs: Die Hersteller müssen im Kleinwagensegment in
punkto alternative Antriebe wesentlich attraktiver werden. Dies gilt
besonders für Hybrid- und Elektrofahrzeuge.
Der ADAC bietet zu diesem Kosten-Vergleich eine Grafik unter
www.presse.adac.de an.
Pressekontakt:
Marion-Maxi Hartung
Tel.: (089) 7676-3867
marion-maxi.hartung(at)adac.de