Private Altersvorsorge ist heutzutage unerlässlich. Dafür bieten sich mittlerweile einige Produkte an. Wie man am besten vorsorgt und welche Gefahren auf dem Weg zur richtigen Absicherung lauern, ist Inhalt dieses Artikels.
(firmenpresse) - Dass sich jeder mit Altersvorsorge und Absicherung befassen sollte, wird kaum bestritten. Tatsächlich werden beide auch immer wichtiger. Da die gesetzliche Rente bekanntlich alles andere als sicher ist, kommt insbesondere den Vorkehrungen fürs Rentenalter über die private Altersvorsorge entscheidende Bedeutung zu.
Eine Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach aus 2008 zeigt, dass die private Altersvorsorge eines der Themen ist, das die Deutschen interessiert. In ihrer Wahrnehmung steht sie gleich hinter Themen, wie Kochen, Sport, Körperpflege, Urlaub und Gesundheit. Hingegen sind Mode, Politik und Unterhaltungselektronik für sie weniger wichtig (Quelle: IfD).
Obwohl die Vorsorge für das Rentenalter offensichtlich stark wahrgenommen und mit Interesse verfolgt wird, haben noch immer zu wenige ihr Vorhaben in die Tat umgesetzt. Die Verbrauchs- und Medienanalyse (VuMa 08) vom vergangenen Jahr zeigt, dass wesentlich mehr Haushalte über eine Unfall- oder Rechtsschutzversicherung verfügen, als über eine private Altersvorsorge. Nur 21 Prozent der Haushalte verfügen gemäß der Analyse über mindestens eine Altersvorsorge-Police.
Das ist nicht ausreichend. Die Bundesregierung empfiehlt die Altersvorsorge auf 3 Säulen zu verteilen (Quelle: Die Bundesregierung. „Sichere Zukunft auf drei Säulen“). Arbeitnehmer verfügen mit der gesetzlichen Rentenversicherung bereits über ein Standbein. Parallel sollten sie über zwei weitere Maßnahmen vorsorgen, um ausreichend abgesichert zu sein. Dafür gibt es die Möglichkeiten der betrieblichen und privaten Altersvorsorge. Selbstständige können nur privat vorsorgen. Sie müssen aus den verschiedenen Angeboten eine Wahl treffen und sich letztlich ebenfalls für drei Säulen entscheiden.
Im Bereich der privaten Altersvorsorge werden inzwischen jede Menge Produkte angeboten. Abgesehen von Immobilien, sind die populärsten Maßnahmen Lebens- bzw. Rentenversicherungen. Darüber hinaus bieten sich die Möglichkeiten des Banksparplans sowie der Anlage in Wertpapiere.
Was viele nicht wissen: Lebensversicherung ist eigentlich eine Sammelbezeichnung. Sie meint nicht nur die Hinterbliebenenabsicherung, sondern kann auch völlig ohne Todesfallschutz auskommen. Außerdem gehören auch Rentenversicherungsprodukte dazu, wie z.B. die Riester-Rente. Der Grund: Die Lebensversicherung bezieht sich allgemein auf Risiken des Lebens (so genanntes biometrisches Risiko), womit nicht nur der Fall des Ablebens, sondern auch der Fall der Langlebigkeit gemeint sein kann, wie bei der Rentenversicherung. Dies nennt man Erlebensfall. Die Versicherung leistet, wenn ein bestimmter Zeitpunkt, hier also das Rentenalter, erlebt wird.
Einige Lebensversicherungsprodukte eignen sich sogar eher für die Altersvorsorge, als zur Absicherung der Angehörigen. Das ist bspw. bei der Kapitallebensversicherung der Fall. Hier werden Beiträge nicht zu 100 % angelegt: Der Beitragsteil für die Todesfallabsicherung wird nicht mit investiert. So wäre es für jemanden, der hauptsächlich für seinen Ruhestand sparen möchte, eine interessantere Alternative, die Todesfallabsicherung über die Risikolebensversicherung abzuwickeln und aus der Kapitallebensversicherung zu streichen. So erhielte er einen günstigeren Todesfallschutz und könnte parallel mehr ansparen. Was dann von der Kapitallebensversicherung übrig bleibt, bezeichnet die Versicherungsbranche übrigens als private Rentenversicherung.
Wachsender Beliebtheit erfreut sich die Riester-Rente. Insbesondere für geringer verdienende Paare mit Kindern ist sie eine Top-Lösung. Aber die staatlichen Zulagen und die steuerliche Förderung sind nicht nur für sie lukrativ. Wer riestern will, muss allerdings auch hier einiges beachten. Die Riester-Checkliste der finance-store.de zeigt, worauf man zuvor, bei und nach Vertragsschluss schauen sollte.
Bei der Wahl der Altersvorsorge sollte man zudem darauf achten, dass die Maßnahme krisenfest und Hartz IV-sicher ist. Bei Antrag auf ALG II ist entscheidend, welche Maßnahme als Vermögen eingestuft wird. Hier kann die Kündigung oder Auflösung des Vertragsverhältnisses bzw. der Verzehr des Angesparten verlangt werden. Was sicher ist und was nicht, zeigt dieser Ratgeber der finance-store.de.
In jedem Falle sollte sich der Vorsorgewillige genug Zeit nehmen, die einzelnen Varianten der privaten Altersvorsorge kennen zu lernen und sich schließlich ausführlich beraten zu lassen. Gut Ding will Weile haben.
Als Versicherungsvergleich und Verbraucherportal mit großem Info-Bereich, bietet die finance-store.de eine gute Wissensgrundlage für ein anschließendes Expertengespräch. Unter anderem wird hier auch der Unterschied zwischen Versicherungsmaklern, Vermittlern, Beratern, Vertretern und Agenten sowie deren Nutzen für den Verbraucher erklärt.
Bevor man das Gespräch mit einem Finanzexperten sucht, bedarf es allerdings zunächst eines Kassensturzes. Mit einem Haushaltsplan ist man optimal auf die Fragen des Experten vorbereitet. Wer fürs Alter vorsorgen will, muss zudem Auskunft über die familiäre und berufliche Situation geben. Auf jeden Fall sollte man sich im Vorfeld darüber klar werden, dass es ohne die Bereitschaft für einen langen Atem nicht geht. Altersvorsorge bedeutet eine langfristige Festlegung – die sich Jahrzehnte später auszahlt.
Die finads GmbH ist ein Unternehmen, welches Verbraucherportale zur Verfügung stellt. Eines dieser Portale ist www.finance-store.de. Private und gewerbliche Verbraucher können sich hier umfassend über Versicherungen informieren, sie vergleichen und somit Beiträge sparen.
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