(ots) -
Vor Jahren wäre es kaum denkbar gewesen, dass Überlebende des
Holocaust und junge Menschen sich so unbefangen begegnen, wie das in
diesen Tagen in Bad Schwalbach geschieht. 20 Polinnen und Polen, die
sämtlich auf kaum glaubliche Schicksale verweisen können, trafen -
überwiegend aus Warschau kommend - in dem Kurort ein, wo sie für zwei
Wochen Gast der MEDIAN Rheingau-Taunus-Klinik sind. Sie überlebten
als Häftlinge die Konzentrationslager Auschwitz und Ravensbrück,
Sachsenhausen und Dachau oder die Todeslager von Stutthoff und
Mauthausen-Gusen. Einige der Gäste haben Jahre in einem KZ
zugebracht, andere wiederum wurden dort geboren.
Dass es zu der Begegnung zwischen den Opfern des
nationalsozialistischen Rassenwahns und den jungen Deutschen
überhaupt kommen kann, ist dem Verein "Zeichen der Hoffnung", dem
Versöhnungswerk für eine gemeinsame Zukunft von Polen und Deutschen,
zu verdanken. Seit Jahren lädt es Polinnen und Polen nach Bad
Schwalbach ein und wird dabei tatkräftig von der MEDIAN
Rheingau-Taunus-Klinik unterstützt. Deren Chefarzt Dr. Gerhard Müller
hält den Austausch mit den Holocaust-Überlebenden für einen äußerst
wichtigen Beitrag zur deutsch-polnischen Versöhnung und bietet den
polnischen Nachbarn auch künftig die Gastfreundschaft der MEDIAN
Klinik an.
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