(ots) - Die anhaltende Landflucht gefährdet aus Sicht der
FREIEN WÄHLER in vielen Gemeinden zunehmend auch den Bestand der
dortigen Feuerwehren und Unfallhilfen. "Die Jungen ziehen weg, die
Alten können es vielerorts nicht mehr stemmen. Immer schwerer
gestaltet sich für die Freiwilligen Feuerwehren die Sicherstellung
des Brandschutzes während der Tagesstunden, wobei vor allem
Atemschutzgeräteträger immer mehr abnehmen", warnt der Bundesvize der
FREIEN WÄHLER Walter Öhlenschläger.
Weil sich viele Unternehmen lieber in Ballungsräumen ansiedeln, wo
schnelles Internet funktioniert, wo Straßen ausgebaut sind und der
ÖPNV funktioniert, haben sich die Arbeitsplätze der aktiven
Feuerwehrleute dorthin verlagert. "Folglich stehen sie für Einsätze
in ihrer Heimatgemeinde nicht mehr zur Verfügung", so Öhlenschläger,
der auch Landeschef in Hessen ist.
Durch grobe Fehler bei der Landesplanung, in der der ländliche
Raum seit Jahrzehnten gegenüber den Ballungsräumen vernachlässigt
wird, hat in vielen Gemeinden ein Sterben auf Raten begonnen. Die
Feuerwehren und Ortsgruppen der Rettungsdienste spüren diese
Auswirkungen deutlich. In Zukunft wird es deshalb immer schwerer
werden, gesetzlich vorgegebene Einsatzzeiten einzuhalten.
Öhlenschläger sieht hier die Innenministerien in der Pflicht, sich
dringend diesem Problem zu widmen. Möglicherweise müssten
Tageseinsätze künftig von Stützpunktfeuerwehren koordiniert werden.
Allerdings muss auch klar sein, wer die Kosten dafür trägt.
Öhlenschläger: "Ganz oben auf der Tagesordnung muss jedoch stehen,
dass die Landesplanung umgekehrt wird und unsere Dörfer endlich die
gleichen Chancen erhalten wie die Ballungsräume."
Pressekontakt:
Steffen Große
Politischer Bundesgeschäftsführer und Pressesprecher FREIE
WÄHLER-Bundesvereinigung
www.freiewaehler.eu / pressestelle(at)freiewaehler.eu / Mobil: +49
(0)1523 - 37 10 103 /
facebook.com/Bundespressestelle.FREIEWAEHLER
facebook.com/freie.waehler.bundesvereinigung
Bundespressestelle: Erich-Ponto-Str. 19 / 01097 Dresden /
Büro Berlin / Luisenstr. 41