(ots) - Der bargeldlose Zahlungsverkehr in Europa
nimmt kontinuierlich zu. In Deutschland gab es 2011 rund 18
Milliarden Transaktionen. Frankreich verzeichnete mit 17,5 Milliarden
ein ähnlich starkes Aufkommen. Um dieses Volumen zu bewältigen und
gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, brauchen
Kreditinstitute eine Abwicklung nach dem Vorbild der Industrie. Eine
solche Fabriklösung stellt Transactis dar. Steria liefert hierfür mit
der Front-Office-Banking-Lösung "Stecard" die Grundlage für die
Abwicklung von mehr als vier Milliarden Transaktionen im Jahr.
Der Wettbewerb der Banken um Privatkunden wird schärfer. Vor dem
Hintergrund stärkerer Regularien und riskanter Kapitalmarktgeschäfte
rückt das Retail-Geschäft wieder stärker in den Fokus. Um vor der
Konkurrenz zu bestehen, sind Geldhäuser auf IT-Systeme angewiesen,
die die Produkteinführungszeit für neue Banking-Angebote
beschleunigen und Transaktionskosten senken. Um diese Herausforderung
zu meistern, haben die französischen Großbanken La Banque Postale und
Société Générale den Dienstleister Transactis gegründet, deren
multibankfähige Fabriklösung entscheidend auf der Stecard-Lösung von
Steria basiert. Einer der größten Vorteile dieser besonders flexiblen
und vielseitig einsetzbaren Lösung besteht darin, dass sie die
schnelle Entwicklung neuer Banking-Dienste ermöglicht. Dies wiederum
erhöht die Zufriedenheit der Bestandskunden und hilft, neue Kunden zu
gewinnen.
Die Software Stecard wurde von La Banque Postale bereits vor
Einführung von Transactis genutzt und bildet nun die Basis für die
Front-Office-Abläufe der neuen Lösung. Steria stellt und betreibt
damit die Software für die Autorisierung von etwa vier Milliarden
Kundentransaktionen im Jahr und ermöglicht damit Zahlungen und
Auszahlungen für 20 Millionen Karten an 170.000 Zahlungsterminals und
11.000 Geldautomaten.
Mit mehr als 25 Jahren Erfahrung im Zahlungsverkehr und 500
Zahlungsverkehrsspezialisten weltweit war Steria vom Design bis hin
zur Inbetriebnahme eine treibende Kraft hinter diesem innovativen
Projekt, das 2008 initiiert wurde. Transactis ist jetzt voll
funktionsfähig. Neben den beiden Großbanken begann 2012 auch Crédit
du Nord mit der Plattform-Migration, um die sich Steria ebenfalls
kümmerte.
"Dank unserer guten Positionierung in der Finanzbranche und im
E-Money-Bereich konnten wir für die beiden führenden Akteure im
Bankenmarkt La Banque Postale und Société Générale ein Erfolg
versprechendes Paket schnüren. Steria hat die jeweiligen Stärken
gebündelt und neue, innovative Funktionen entwickelt. Auf diese Weise
sind Synergien entstanden, die bei einer solchen Initiative einmalig
sind", so Jean-François Mansart, Leiter Advanced Payments bei Steria
Frankreich. "Mit Stecard besitzt Transactis alle Vorteile eines
flexiblen, optimierten Systems. Die Multi-Bank-Funktionalität von
Stecard ist eine echte Bereicherung, weil dadurch die IT-Umgebung der
einzelnen Banken vereinfacht wird und alle Benutzer auf das
gemeinsame Front-Office-Management zugreifen können."
Pressekontakt:
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