(ots) - Im Eisenbahngüterverkehr in Deutschland wurden
im ersten Halbjahr 2013 insgesamt 181,1 Millionen Tonnen Güter
befördert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahm
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum das Transportaufkommen auf
Schienen damit um 1,1 % ab.
Besonders stark gingen der Versand in das Ausland (- 3,3 %) und
der Binnenverkehr zurück (- 2,4 %). Auch der Durchgangsverkehr musste
Einbußen hinnehmen (- 1,3 %). Der grenzüberschreitende Empfang legte
dagegen zu (+ 6,3 %).
Nach Güterarten betrachtet ist vor allem der Transport von
Erzeugnissen der Land- und Forstwirtschaft (- 13,8 %) und von
Konsumgütern zum kurzfristigen Verbrauch, wie Nahrungs- und
Genussmittel sowie Holzwaren (- 12,8 %), zurückgegangen. Der
Transport von Kohle, rohem Erdöl und Erdgas hingegen stieg stark an
(+ 8,3 %).
Der Transport von Containern und Wechselbehältern mit der
Eisenbahn entwickelte sich wie der Gesamtgüterverkehr rückläufig: Im
ersten Halbjahr 2013 wurden 3,1 Millionen TEU - ein TEU (Twenty foot
equivalent unit) entspricht einem 20-Fuß-Container - transportiert.
Das war im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Rückgang von 0,7 %.
Methodischer Hinweis
In dieser Pressemitteilung werden bereinigte Veränderungsraten
verwendet, die in einigen Fällen von bisher veröffentlichten
Monatsergebnissen abweichen können. Ursache dafür ist, dass einige
Unternehmen in diesem Jahr neu in die Erhebung aufgenommen wurden.
Für diese liegen aber zu den in den Vorjahresmonaten transportierten
Mengen keine Angaben vor. Die bereinigten Veränderungsraten wurden
ermittelt, indem die Transportmengen des Vorjahres dieser neuen
Unternehmen geschätzt wurden. Ohne diese Bereinigung läge die
rechnerische Abnahme bei der transportierten Menge im ersten Halbjahr
bei 0,5 %. Dieser Wert unterschätzt jedoch den tatsächlichen Rückgang
im ersten Halbjahr.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Lothar Fiege, Telefon: (0611) 75-2391, www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
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E-Mail: presse(at)destatis.de