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Sperrfrist: 30.08.2013 12:00
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Die operativen Erträge der Bremer Landesbank haben sich im ersten
Halbjahr 2013 gut entwickelt. Die Bank verdiente zum 30.06.2013 29
Mio. Euro vor Steuern. Ihren Zinsüberschuss konnte die Bank deutlich
ausbauen und die Vorsorgeaufwendungen für Risiken im Schiffsportfolio
vollständig kompensieren.
Ertragslage:
Die Bremer Landesbank ist einer der bedeutenden Schiffsfinanzierer
in der Region. Im fünften Jahr der Schiffskrise zeigen sich zwar
erste Erholungstendenzen, allerdings schleppend und auf niedrigem
Niveau. Aufgrund der Entwicklung insbesondere in der
Handelsschifffahrt hat die Bank ihre Risikovorsorge für Schiffe daher
erneut ausgebaut und Wertberichtigungen in Höhe von 76,7 Mio. Euro
gebildet. Darüber hinaus hat sie eine pauschale Vorsorge in Höhe von
50 Mio. Euro vorgenommen. Diese hat Vorsorgecharakter, ihr stehen
keine konkreten Einzelrisiken gegenüber.
Die erhöhte Risikovorsorge von insgesamt 131 Mio. Euro hat die
Bank mit ihrem gestiegenen Zinsergebnis vollständig verdient, der
Zinsüberschuss nach Risikovorsorge beläuft sich exakt auf
Vorjahresniveau (88 Mio. Euro).
Dr. Stephan-Andreas Kaulvers, Vorsitzender des Vorstandes der
Bremer Landesbank, äußert sich zufrieden: "Unser Zinsüberschuss nach
Risikovorsorge entspricht exakt dem Vorjahresergebnis. Das zeigt,
dass wir in der Lage sind, Belastungen in der Risikovorsorge aus
Mehrerträgen zu kompensieren. Damit können wir auch in schwierigen
Zeiten zu unseren Kunden stehen."
Ihr Provisionsergebnis hat die Bank um 6 Mio. Euro auf 18 Mio.
Euro gesteigert.
Das Handelsergebnis des Vorjahres war in erster Linie durch
Wertaufholungseffekte im Interbankenportfolio geprägt. Diese waren
nicht mehr in dem Maße zu erwarten. In der Folge beläuft sich das
Handelsergebnis per 30.06.2013 auf 19 Mio. Euro (nach 24 Mio. Euro
per 30.06.2012).
Die Verwaltungsaufwendungen liegen mit 89 Mio. Euro plangemäß
knapp über dem Vorjahreswert. Hier sind höhere Aufwendungen für IT-
Umstellungen und regulative Anforderungen enthalten. Das Sonstige
betriebliche Ergebnis beinhaltet zudem eine einmalige Sonderbelastung
von 9,1 Mio. Euro für das Auslaufen der betrieblichen
Vorruhestandsregelung.
Unter Berücksichtigung dieser beiden Sondereffekte verbleibt ein
Halbjahresergebnis von 29 Mio. Euro vor Steuern (nach 50 Mio. Euro
per 30.06.2012). Das liegt im Rahmen der Planung. Das
Halbjahresergebnis nach Steuern beträgt 23 Mio. Euro (nach 35 Mio.
Euro in 2012).
Kaulvers: "Wir wussten, dass die Wertaufholungseffekte im
Handels-ergebnis nicht wiederholbar sind. Daher sind wir in unserer
Planung von einem ordentlichen Halbjahresergebnis, wenn auch unter
Vorjahresniveau, ausgegangen. Das haben wir durch die gute
Entwicklung der operativen Erträge erreicht."
Bilanzielle Verhältnisse:
Die Bremer Landesbank hat ein kundenorientiertes Geschäftsmodell.
Ihre Portfolien orientieren sich an der regionalen Wirtschaft; in
Spezialgebieten ist sie auch überregional tätig.
Kaulvers: "Unsere Kundenforderungen betragen fast 67% unserer
Bilanzsumme. Die Vielfalt unterschiedlicher Kunden und Branchen ist
eine Stärke dieser Bank."
Eine wesentliche Refinanzierungsquelle der Bremer Landesbank - die
verbrieften Verbindlichkeiten und Kundeneinlagen - liegen knapp auf
Vorjahresniveau.
Seit Umwandlung der Stillen Einlagen in hartes Kernkapital im
August 2012 ergeben sich folgende neue Beteiligungsquoten an der
Bremer Landesbank: NORD/LB: 54,8%, Freie Hansestadt Bremen 41,2%,
Sparkassenverband Niedersachsen 4%.
Das bilanzielle Eigenkapital nach IFRS beträgt zum 30.06.2013
1.705 Mio. Euro (nach 1.675 Mio. Euro per 31.12.2012).
Die Gesamtkapitalquote beträgt 9,5% nach 10,5% per 30.06.2012, die
Kernkapitalquote beläuft sich auf 7,7%. Die Bank strebt an, die
Gesamtkapitalquote zum Jahresende wieder auf 10% zu steigern.
Ausblick 2013:
Für das Geschäftsjahr 2013 erwartet die Bremer Landesbank ein
solides Ergebnis.
Zur Bremer Landesbank:
Hanseatisch bodenständig, dabei modern und hoch professionell: Das
ist die Bremer Landesbank. Nah am Markt und an den Menschen fühlt sie
sich eng mit ihrer nordwestdeutschen Region verbunden. Von hier aus
unterstützt sie ihre Kunden mit erstklassigen Lösungen und
präsentiert sich nachhaltig kapital- und ertragsstark. Dafür sorgen
mehr als 1.000 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bremen
und Oldenburg. Mit einem Geschäftsvolumen von rd. 39 Mrd. Euro ist
die Bremer Landesbank die größte Regionalbank zwischen Ems und Elbe.
Ihre Träger sind die Norddeutsche Landesbank mit 54,8%, das Land
Bremen mit 41,2% und der Sparkassenverband Niedersachsen mit 4,0%.
Das Halbjahresergebnis wird ab dem 30.08.2013 auch im Internet
veröffentlicht: http://www.bremerlandesbank.de/finanzberichte
Pressekontakt:
Ina Malinowski
Pressesprecherin
Tel. 0421 332-2540
Mobil: 0172 99 50 766
ina.malinowski(at)bremerlandesbank.de
www.bremerlandesbank.de