(firmenpresse) - Wilhelm Schild ist der Bundestagsdirektkandidat der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) im Wahlkreis Mainz. Er ist 53 Jahre alt und lebt seit 1986 in der Domstadt. Seine Partei, die ÖDP, ist bereits seit 2004 im Mainzer Stadtrat vertreten und gestaltet die Kommunalpolitik in Mainz aktiv mit.
Unbekanntes Objekt
click-mainz.de: Was sind Ihre Themen?
Wilhelm Schild: bezahlbarer Wohnraum für alle, Lärmschutz und mehr Bürgerbeteiligung.
click-mainz.de: Was meinen Sie genau mit bezahlbarem Wohnraum für alle?
Wilhelm Schild: In Mainz gibt es zu wenig kleine Wohnungen für Studenten und Geringverdiener.Ich glaube, dass in einer Stadt wie Mainz Wohnungen für 1 bis 2 Personen Haushalte benötigt werden, da es sehr viele Studenten, alleinstehende Arbeitnehmer und ältere Menschen gibt.
Wenn eine Liegenschaft, wie die Kommissbrotbäckerei in der Neustadt an der Rheinallee frei wird, muss hier schnell neuer Wohnraum geschaffen werden.
click-mainz.de: Herr Schild, die ödp engagiert sich seit längerem für Lärmschutz.
Wilhelm Schild: Lärmschutz ist in der Tat ein Thema in Mainz geworden, spätestens nach den neuen Flugrouten, die von früh morgens bis in die Nacht über Mainzer Stadtteile führen.Wir fordern ein konsequentes Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr, damit die Kinder, Bürgerinnen und Bürger nachts schlafen können und gesund bleiben.
Die Lärmschutzgesetzgebung muss ganz neu gemacht werden. Eine Einzelbetrachtung der Lärmquellen, z.B. Autobahn, Zugstrecken, Groß-Baustellen, Hubschrauber und Flugzeuge, bringt nichts. Die Summe ist entscheidend.
Der öffentliche Nahverkehr muss billiger werden, das geht mit der Befreiung von der Mehrwertsteuer für die Verkehrsbetriebe.
Die Drehkreuzfunktion für interkontinentale Fernflüge soll nicht in einem Ballungsraum angesiedelt sein und ausgebaut werden, sondern auf andere Flughäfen im ländlichen Raum ausgelagert werden. So kann sich der Flughafen mit der umgeliegenden Wohnbevölkerung in den Städten rundherum besser vertragen.
click-mainz.de: Herr Schild, in Mainz gibt es einige kontrovers diskutierte Themen in der Stadtentwicklung, zum Beispiel das Bauvorhaben eines neuen Einkaufszentrums in der Ludwigssstraße. Wie beurteilt die ÖDP das Thema?
Wilhelm Schild: Mehr echte Bürgerbeteiligung ist hier gefragt: Verhandlungen mit den Investoren müssen transparent erfolgen und nicht im stillen Kämmerlein. Dadurch fühlen sich viele Bürger ausgeschlossen. Es ist einfach nicht mehr zeitgemäß, dass in einer traditionsreichen Handels- und Universitätsstadt wie Mainz, die Bürger nach Gutsherren Art mit vorgefertigten Lösungen konfrontiert werden.
Die Rechtslage gibt moment vor, dass in Mainz 10 Prozent aller Wahlberechtigten unterschreiben müssen, bevor ein Volksentscheid stattfinden kann., der in Sachen Einkaufszentrum angebracht ist.
In Wiesbaden sind nur 3 Prozent für einen Volksentscheid notwendig. Viele Mainzer fühlen sich hier benachteiligt und bevormundet.
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