(ots) - Sowohl bei der Wahl der Volksvertreter als auch
beim Erwerb eines Autos von einem Verkäufer geht es um eines:
Vertrauen. Ein Grund für AutoScout24, den größten Online-Automarkt
europaweit, unter 1.052 Autofahrern in Deutschland eine
repräsentative Wahlumfrage der etwas anderen Art in Auftrag zu geben:
Welchem Spitzenkandidaten würden sie am ehesten ein Auto abkaufen?
Dabei zeigt sich: Jeder Fünfte würde von der aktuellen Kanzlerin ein
Fahrzeug erwerben (21 Prozent). 42 Prozent können jedoch keine
Aussage darüber treffen, welchem Spitzenkandidaten sie ein Auto
abkaufen würden. Bei der Landtagswahl in Bayern liegen die beiden
Spitzenkandidaten fast gleichauf.
Steinbrück als Autoverkäufer auf Platz zwei, Gysi im Osten beliebt
Zehn Prozent der Autofahrer würden am ehesten dem SPD-Kandidaten
Peer Steinbrück ein Auto abkaufen. Damit kommt er auf etwa die Hälfte
der "Stimmen" der amtierenden Kanzlerin. Auf ihn folgen Jürgen
Trittin von den Grünen und der Linke Gregor Gysi (jeweils 9 Prozent).
Rainer Brüderle (FDP), Sebastian Nerz von den Piraten und
Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) würden als Autoverkäufer an der
Fünf-Prozent-Hürde scheitern (jeweils 3 Prozent). Ein großer
Unterschied zwischen dem Osten und Westen der Republik zeigt sich bei
Gregor Gysi: Gerade einmal fünf Prozent der Westdeutschen würden ihm
ein Auto abkaufen. Im Osten landet er mit 19 Prozent auf Platz zwei
knapp hinter Angela Merkel (23 Prozent).
In Bayern gewinnt Seehofer die Sympathie der Männer, Ude die der
Frauen
Im September wird nicht nur ein neuer Bundestag bestimmt - auch
der bayerische Landtag wird neu gewählt. Als potenzielle
Autoverkäufer liefern sich die Spitzenkandidaten von CSU und SPD ein
Kopf-an-Kopf-Rennen. Horst Seehofer (CSU) würden 37 Prozent der
Autofahrer im Freistaat ein Fahrzeug abkaufen, Christian Ude (SPD) 35
Prozent. Interessant ist hier der Geschlechterunterschied: Bei den
männlichen Autofahrern liegt Horst Seehofer klar vorne (47 Prozent zu
37 Prozent), bei den Frauen ist es der Sozialdemokrat Ude (33 Prozent
zu 25 Prozent).
Ein Drittel für ein Tempolimit von 120 km/h - zwei Drittel dagegen
Ein Thema, das im Wahlkampf diskutiert wurde, war eine mögliche
Einführung eines Tempolimits von 120 km/h. Für eine solche
Geschwindigkeitsobergrenze sprechen sich 35 Prozent der Autofahrer
aus, etwa ein Viertel aus Gründen der Verkehrssicherheit (26
Prozent). Neun Prozent möchten so die Umwelt schützen. Frauen
wünschen sich eine solche Beschränkung häufiger als Männer (43
Prozent der Frauen zu 30 Prozent der Männer). Von den Autofahrern,
die sich gegen ein Tempolimit aussprechen (61 Prozent), gibt der
Großteil an, dass sie die in der Diskussion angeführten Pro-Argumente
nicht überzeugen (46 Prozent). Jeder sechste Autofahrer möchte keine
allgemeine Beschränkung auf 120 km/h, weil er das schnelle Fahren
genießt (15 Prozent). Das gilt vor allem für jüngere Autofahrer: In
der Altersgruppe von 18 bis 29 Jahren geben dies 28 Prozent der
Befragten an.
Autofahrer wollen niedrigere Steuern auf Kraftstoff und bessere
Straßen
Fragt man Deutschlands Autofahrer, welche verkehrspolitischen
Wünsche sie gerne der nächsten Bundesregierung mit auf den Weg geben
möchten, geben 68 Prozent niedrigere Steuern auf Benzin und Diesel
an. Mehr Investitionen in die Verbesserung des deutschen
Straßennetzes wünscht sich jeder Zweite (51 Prozent). 47 Prozent sind
mehr kostenfreie Parkplätze in den Städten ein Anliegen. Eine Senkung
der Kfz-Steuer würden 46 Prozent begrüßen. Immerhin knapp zwei von
fünf befragten Autofahrern möchten aber auch, dass sich die nächste
Regierung stärker um die Förderung von Alternativen zum Automobil
kümmert (39 Prozent). Die Einführung einer PKW-Maut würden sich 23
Prozent wünschen.
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