(ots) - Eine große Mehrheit der Autofahrer ist bereit,
im Notfall die Regie über ihr Fahrzeug einem elektronischen
Assistenzsystem zu überlassen. Drei Viertel (73 Prozent) der
Befragten finden es gut, wenn die Technik - zum Beispiel ein
Notbremsassistent - Fehler des Fahrers ausgleicht. Zu diesem Ergebnis
kommt eine aktuelle Umfrage der Prüforganisation DEKRA unter 1.150
Autofahrern.
Nur etwa jedem Vierten (26 Prozent) macht es Angst, wenn die
Technik die Herrschaft übernimmt. Besonders stark verbreitet sind die
Bedenken bei Frauen (34 Prozent) und jungen Autofahrern bis 25 Jahre
(35 Prozent).
60 Prozent der Befragten begrüßen die elektronischen Assistenten
als Hilfe, die den Straßenverkehr sicherer macht. Nach Ansicht von 35
Prozent sind die Assistenzsysteme "manchmal ganz nützlich", aber "oft
nicht notwendig". Nur 5 Prozent lehnen die Systeme als "nervig und
gefährlich" ab.
Allzu viel ausgeben möchten die Autofahrer für die elektronischen
Lebensretter aber nicht. Knapp jeder Dritte (31 Prozent) würde 5
Prozent der Kaufsumme eines Fahrzeuges in Assistenzsysteme
investieren. Etwas mehr als ein Drittel (36 Prozent) wäre bereit,
dafür 10 Prozent zu bezahlen. Für 17 Prozent der Befragten wären
sogar 15 Prozent des Kaufpreises akzeptabel.
Den größten Nutzen sehen die Autofahrer in Notbremsassistent (70
Prozent), Einparkhilfe (69 Prozent) und Abstandsregelassistent (60
Prozent), den geringsten in einer automatischen
Geschwindigkeitsregelung (36 Prozent) und Verkehrszeichenerkennung
(24 Prozent). Den höchsten Bekanntheitsgrad hat die Einparkhilfe. Sie
ist nur 5 Prozent der Befragten unbekannt. Nur 8 Prozent der
Teilnehmer haben vom Notbremsassistenten noch nichts gehört.
An der Umfrage nahmen 1.150 Personen teil, die zur
Hauptuntersuchung an eine DEKRA Niederlassung kamen.
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