(ots) - Die Zahl der Pflegefälle wird in den nächsten
Jahren steigen. Doch viele Deutsche kümmern sich nicht um die
persönliche Vorsorge. Ein Viertel der Bundesbürger hat sich noch
keine Gedanken über eine Pflegeversicherung gemacht. 28 Prozent
vertrauen auf die Leistungen des Staats im Fall einer Erkrankung. Das
sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des
unabhängigen Vermögensverwalters Packenius, Mademann und Partner.
3,4 statt heute 2,5 Millionen Pflegefälle wird es 2030 in
Deutschland geben, schätzt das Statistische Bundesamt. Mittlerweile
wird jeder Dritte über 80-Jährige zum Pflegefall, Tendenz steigend.
Trotzdem sorgen die meisten Deutschen nicht vor. 24 Prozent sind
unsicher über die richtige Vorsorge. Immerhin 23 Prozent bilden
finanzielle Rücklagen für den Pflegefall. 14 Prozent haben eine
private Pflegeversicherung abgeschlossen. 5 Prozent dagegen sind sich
sicher, dass sie kein Pflegefall werden.
Zudem spricht ein hoher Prozentsatz der Deutschen über das Thema
nicht in seiner Familie oder Partnerschaft. Für 34 Prozent der
Befragten ist das ein Tabu. 41 Prozent thematisieren einen
eventuellen Pflegefall und die Vorsorge in der Familie einschließlich
der finanziellen Fragen. Befragt wurden 1.000 Personen in
Deutschland.
"Die Zahlen sind alarmierend", sagt Heiko Löschen, Geschäftsführer
von Packenius, Mademann und Partner. Der Vermögensexperte weist
daraufhin, dass die gesetzliche Pflegeversicherung nur eine
Grundabsicherung bietet. "Die Leistungen der gesetzlichen
Pflegeversicherung reichen in der Regel nicht aus, die tatsächlich
anfallenden Kosten der Pflege zu decken." Gerade Frauen seien von
Altersarmut und vom Pflegerisiko besonders betroffen. "Aufgrund ihrer
durchschnittlich fünf Jahre längeren Lebenserwartung haben Frauen im
Vergleich zu Männern ein viel höheres Risiko, im Alter zum Pflegefall
zu werden", sagt Löschen.
Dem entgegensteht, dass nur etwa 2,5 Prozent der Deutschen derzeit
eine private Pflegezusatzversicherung abgeschlossen hat. Immerhin
fördert der Bund seit Anfang 2013 die private Absicherung des
Pflegerisikos nach dem Vorbild der Riester-Rentenverträge finanziell.
Wer mindestens 10 Euro zahlt, erhält vom Bund 60 Euro im Jahr. Bis
Ende Mai 2013 wurden 125.000 Verträge abgeschlossen. "Das ist schon
mal ein Anfang", sagt Löschen. "Die Finanzierung im Pflegefall muss
aber elementarer Bestandteil einer langfristig ausgerichteten
Vermögensberatung sein."
Die Umfrage
Am 12. August 2013 führte der unabhängige Vermögensverwalter
Packenius, Mademann und Partner eine Online-Befragung zum Thema
"Pflegeversicherung" durch. 1.000 Bundesbürger ab 18 Jahren wurden
dazu befragt. Die Ergebnisse wurden bevölkerungsrepräsentativ
hochgerechnet. Die erste Frage lautete: "Welche der folgenden
Aussagen stimmen Sie zu, wenn es um das Thema Pflege geht". Acht
Antworten standen zur Auswahl, eine Mehrfachnennung war möglich. Die
zweite Frage lautete: "Wird in Ihrer Familie bzw. Partnerschaft über
das Thema Pflege gesprochen?".
Auf Anfrage erhalten Sie Infografiken mit den detaillierten
Umfrageergebnissen.
Packenius, Mademann + Partner
Die Packenius, Mademann und Partner GmbH ist ein unabhängiger
Vermögensverwalter für rund 1.000 Privatkunden mit einem
Anlagevolumen über 250.000 Euro. Als Mitglied der Vereinigung
Unabhängiger Vermögensverwalter Deutschland e.V. (VUV) erfüllt das
Unternehmen alle Qualitätskriterien und Normen der Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Geschäftsführer der 1993
gegründeten Gesellschaft mit Niederlassungen in Düsseldorf, Hamburg,
Hannover und Erkelenz ist Heiko Löschen. Alle Kundenbetreuer verfügen
über eine jahrzehntelange Bankerfahrung. Sie beraten ihre Klienten
individuell nach persönlicher und steuerlicher Situation in
vollständiger Unabhängigkeit von Finanzinstituten und
Fondsgesellschaften. Dabei verfolgt die Packenius, Mademann und
Partner GmbH eine konservative und sicherheitsbetonte
Anlagestrategie.
Weitere Informationen im Internet: www.pmponline.de
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