(ots) - Psychologie bei der Geldanlage ist ein beliebtes
Thema in Fernsehsendungen rund um das Thema Börse. Doch nicht nur an
der Börse, sondern auch bei der Baufinanzierung oder dem
Immobilienerwerb spielen psychologische Aspekte eine erhebliche
Rolle.
Finanzierungen zum "Schnäppchenpreis" "Viele Kreditnehmer sehen
die Zukunft zu rosig und beachten mögliche Fallstricke nicht oder
nicht ausreichend kritisch", erklärt Stephan Scharfenorth,
Geschäftsführer des Baufinanzierungsportals http://www.baufi24.de/ .
Tatsächlich sind die Finanzierungskonditionen im Moment auf einem
sehr niedrigen Niveau, dennoch können auch bei der Finanzierung
Fehler gemacht werden, die sich erst in Zukunft zeigen. Der größte
Fehler: eine zu geringe anfängliche Tilgung. Dadurch ist die
Restschuld zum Laufzeitende des Finanzierungsabschnitts relativ hoch.
Steigen zwischenzeitlich die Bauzinsen deutlich an, gerät die gesamte
Finanzierung unter Umständen ins Wanken. Das heißt, die günstigen
Bedingungen sind nur dann vorteilhaft, wenn auch im ersten
Finanzierungsabschnitt ein beträchtlicher Teil der Restschuld
abgebaut wird oder deutlich mehr Eigenkapital in die Finanzierung
eingebracht wird als formell erforderlich. Zum "Schnäppchenpreis" ist
keine Immobilie zu finanzieren.
Wer nur wenig tilgt, wird sein Zuhause über einen langen Zeitraum
finanzieren müssen. 35 Jahre oder länger sind bei niedrigen Zinsen
keine Seltenheit. So kann es mitunter erforderlich werden, die
Finanzierungsraten in der einkunftsschwächeren Rentenzeit weiter
bezahlen zu müssen.
Eigenleistungen werden schnell zum Problem
Viele Bauherren überschätzen ihre Finanzierungskenntnisse und
glauben zudem, mit einigen Tricks, zum Beispiel Eigenleistungen,
ließe sich die Ratenbelastung weiter reduzieren. Wer vom "Fach" ist,
kann durch seine Bauerfahrung tatsächlich Geld sparen.
Hobbyhandwerker, die einen Großteil der Bauleistungen selbst
erbringen möchten, werden entweder durch die Bank oder spätestens auf
der Baustelle eines Besseren belehrt: Teure Nachfinanzierungen oder
mangelhafte Bauausführungen lassen den Traum vom eigenen Heim schnell
zu einem Alptraum werden.
Immobilienwert schön rechnen
In vielen Regionen Deutschlands entwickeln sich die
Immobilienpreise stabil, so dass langfristig mit einer positiven
Wertentwicklung zu rechnen ist. Dies gilt jedoch nicht für alle Orte
in Deutschland. Nicht jede Immobilientransaktion realisiert
tatsächlich einen Gewinn. In der Vollkostenbetrachtung realisieren
viele Verkäufer gerade so den inflationsbereinigten Einstandspreis
und einige sogar Verluste. Häufig blenden Erwerber die Möglichkeit
von Verlusten aus. Wer ein Haus auf dem Land, in größerer Entfernung
zu einer Stadt oder Metropole erwirbt, zu teuer oder in einer
schlechten Lage eingekauft hat, darf später über mögliche Verluste
nicht erstaunt sein. Eine realistische Einschätzung des angemessenen
Kaufpreises und der Zukunftspotentiale sind unabdingbarer Bestandteil
eines seriösen Kaufprozesses.
Weitere Informationen sowie den Kontakt zu den Experten gibt es
unter http://www.baufi24.de/
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