Eine gute Woche ist die gamescom 2013 vorbei. Zum ersten Mal konnten Gamer und Spielefreaks in Deutschland die Next-Gen-Konsolen von Sony und Microsoft aus der Nähe sehen und erste Spieletitel testen.
(firmenpresse) - Natürlich war der Andrang groß: jeder wollte ausprobieren, welches Spielgefühl die beiden Konkurrenten um den Konsolen-Thron vermitteln. Die Meinungen, wer die Nase vorn hat, sind auch nach der gamescom gespalten: Sony-Jünger stellen unter anderem den günstigeren Preis von 399 Euro und die klarere Strategie heraus, Microsoft-Fans hingegen die vielen Multimedia-Funktionen sowie die Vorzüge der Kinect-Bewegungssteuerung. Diese ist im Preis von 499 Euro für die Xbox One enthalten, während die Eye Camera für die PS4 separat erworben werden muss. Die Day One Edition der Xbox One umfasst außerdem das vorinstallierte FIFA 14, was den Preisunterschied zusätzlich relativiert. Hier eine Übersicht über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Konsolen, die für Sony und Microsoft das Weihnachtsgeschäft ankurbeln sollen:
Bei der Hardware geben sich Xbox One und PS4 nicht viel. Bei beiden kommt der gleiche Achtkern-Prozessor , ein AMD Jaguar zum Einsatz, bei der PS4 mit voraussichtlich 1,6 GHz Taktrate. Neuesten Mitteilungen zufolge hat Microsoft hier kurzfristig noch mal nachgelegt und den CPU-Takt der Xbox One von 1,6 GHz auf 1,75 GHz erhöht. Der Arbeitsspeicher ist mit 8 Gigabyte identisch, wobei Microsoft einen DDR3-Chip und Sony einen schnelleren GDDR5-Chip verbaut. Das Defizit gleicht die Xbox allerdings mit einem Zusatzchip in Form eines eSRAM mit 32 MB aus. Die Festplattenkapazität beläuft sich jeweils auf 500 GB, bei der Xbox One fest verbaut, bei der PS4 wechselbar bzw. aufrüstbar. Dem stellt Microsoft seine Cloud-Speicherlösung entgegen. Externe Festplatten, die über USB an die Xbox One angeschlossen werden können, werden erst nach dem Launch, also durch ein Firmwareupdate, unterstützt. Auch bei der GPU setzen beide Hersteller auf ein Pferd, die AMD Radeon Grafikkarte mit 800 MHz bei der PlayStation und leicht höheren 853 MHz bei der Xbox. Die PS4 erkämpft sich hier allerdings mit 18 Recheneinheiten zu zwölf bei der Xbox One einen kleinen Vorteil. Mit Blu-ray-Laufwerk, USB 3.0 und HDMI-Schnittstellen sind beide Konsolen ausgestattet.
Auch das Angebot an exklusiven Spielen kann den Ausschlag zum Kauf einer Konsole geben: Sony schickt unter anderem DriveClub, Killzone – Shadow Fall, Gran Turismo 6, Knack, und Infamous – Second Son ins Rennen, Microsoft buhlt mit Quantum Break, Forza Motorsport 5, Halo 5 und Kinect Sport Rivals um die Gunst der Gamer. Letztgenanntes Spiel konnte auf der Gamescom ausgiebig getestet werden. Die meisten Blockbuster werden allerdings für beide Konsolen verfügbar sein.
Zur Steuerung der Spiele haben beide Anbieter ihre Controller weitreichend überarbeitet und weiterentwickelt. Der neue DualShock-Controller von Sony weist als Neuerung ein Touchpad auf, das die Navigation erleichtern soll. Mit dem Share-Button lassen sich aufgezeichnete Spielszenen in sozialen Netzwerken verbreiten. Microsoft wirbt mit sage und schreibe 40 Neuerungen des Xbox-Controllers, zum Beispiel überarbeiteten Steuertasten, einem Button zum Teilen von Spielszenen und neuen Impuls-Triggern, die noch realistischeres Spielgefühl versprechen. Beide Controller sind mit Leuchtdioden ausgestattet, die die Playstation Eye- bzw. Kinect-Steuerung unterstützen. Bei der Bewegungssteuerung punktet die Xbox One mit Full-HD-Auflösung und Präzision, auch ohne Verwendung eines Controllers. Die Xbox SmartGlass-App ermöglicht darüber hinaus die Nutzung eines Smartphones oder Tablets als Second Screen. Auch die PS4 kann auf Tablets und Smartphones Inhalte anzeigen. Streaming von Bildinhalten ist aber nur mit einer PS Vita möglich. Bei manchen Spielen kann die PS Vita ähnlich wie bei der Wii U auch als Controller verwendet werden.
Das ehemals heiße Thema „Online-Zwang“ hat sich inzwischen erledigt: Die ursprünglichen Pläne von Microsoft, dass die Spiele auf der Xbox One nur dann laufen, wenn man sich mindestens einmal innerhalb von 24 Stunden mit einem Microsoft-Server verbindet, wurden nach heftiger Kritik der Game-Community verworfen. Auch bei Gebrauchtspielen denkt Microsoft um und nähert sich dem Verhalten der Gamer an. Ebenso wie bei der PS4 ist das Zocken von Second-Hand-Games auf der Xbox One gestattet.
Fazit: Spielspaß garantiert die PS4 genauso wie die Xbox One. Besser ist hier subjektiv. Letztendlich muss jeder für sich entscheiden, welcher Aspekt den Ausschlag für die neue Xbox oder die neue PlayStation gibt. Und damit nicht genug: Sony scheint gerade daran zu arbeiten, auch einige Sprachkommandos für die Eye Camera zu entwickeln und somit einen Vorzug der Kinect-Sprachsteuerung auszugleichen. Das Wettrüsten geht also weiter! Welche der beiden Konsolen das Rennen macht oder ob beide zusammen eine neue Gaming-Zeitrechnung einläuten können, wird sich nach dem Weihnachtsgeschäft zeigen. Wer schon jetzt Farbe bekennen möchte, kann seinen Favorit vorbestellen und so eventuelle Lieferengpässe zur Veröffentlichung umgehen. Die Xbox One und auch die PlayStation 4 sowie Controller und Spieletitel können Sie zum Beispiel im computeruniverse Online Shop vorbestellen. Übrigens: Auch beim Veröffentlichungstermin liefern sich Sony und Microsoft ein Katz-und-Maus-Spiel: Die PS4 erscheint am 15.11. in den USA und am 29.11. in der EU. Microsoft hat jetzt den Xbox-Veröffentlichungstermin 22. November bekanntgegeben, also genau zwischen USA- und EU-release der PS4. Wir dürfen gespannt sein, was sich die beiden Giganten bis dahin noch alles einfallen lassen.
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