(ots) - Männer, die etwas für ihre Gesundheit tun wollen,
sollten ihre Fähigkeit zur Selbstbeobachtung verbessern. Das rät
Professor Bernhard Badura, Mitglied im Beirat der Stiftung
Männergesundheit, in der aktuellen Ausgabe von "DGUV Arbeit und
Gesundheit". Gerade Männer achteten häufig noch nicht genug auf die
Erhaltung ihrer Gesundheit. Neben Bewegung und gesunder Ernährung sei
es daher wichtig, hin und wieder innezuhalten und das eigene
Verhalten zu hinterfragen, so Badura. Stehen Belastung und Erholung
in einem angemessenen Verhältnis? Wie lässt sich Stress vermeiden?
Bleibt genügend Zeit für die Pflege persönlicher Beziehungen? So
könne man der eigenen Überforderung entgegenwirken. Badura: "Es ist
ja nicht immer nur so, dass der Beruf uns zwingt, etwas zu tun,
sondern oft zwingt uns der eigene Ehrgeiz zur Ãœberforderung."
Betrieben, die ihre männlichen Beschäftigten besser für die
Gesundheitsförderung ansprechen wollen, empfiehlt der Soziologe,
Gesundheit als Voraussetzung für den beruflichen Erfolg zu
thematisieren. Wichtig sei es zudem, Themen wie Führung und
Gesundheit in den Vordergrund zu rücken. "Prävention fängt bei den
Führungskräften an", so Badura. Das bedeute insbesondere, die eigene
Vorbildfunktion zu erkennen. "Gute Führung setzt voraus, mit seiner
eigenen Gesundheit gut umzugehen."
Weitere Themen in der aktuellen "DGUV Arbeit & Gesundheit" sind:
- Psychische Belastungen: Nicht nur etwas Gefühltes
- Feuerwehrsport: Fit für den Ernstfall
- Menschen, die ehrenamtlich tätig sind: Helden-Schutz
"DGUV Arbeit & Gesundheit" ist das Magazin für ein sicheres und
gesundes Berufsleben. Reportagen, Interviews und
Hintergrundinformationen bieten Wissenswertes zum Thema. "DGUV Arbeit
& Gesundheit" erscheint alle zwei Monate in einer Auflage von über
300.000 Exemplaren.
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Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
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Stefan Boltz
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