(ots) - Steuerzahlerbund: Quotenmodell bringt
Erleuchtung für Energiewende
Verbandspräsident Holznagel unterstützt Monopolkommission gegen
EEG-Umlage - Warnung an Schwarz-Gelb vor falschen Wahlversprechen
Osnabrück.- Angesichts immer weiter steigender Stromkosten hat der
Bund der Steuerzahler (BdSt) einen radikalen Kurswechsel bei der
Energiewende gefordert und die Forderungen der Monopolkommission
unterstützt. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Freitag) sagte BdSt-Präsident Reiner Holznagel: "Beim Vorschlag der
Monopolkommission sollte der Bundesregierung endlich die Erleuchtung
kommen. Das Quotenmodell zur Förderung erneuerbarer Energien ist
effizienter als die geltende EEG-Förderung und könnte auf mittlere
und längere Sicht den drohenden Anstieg der Strompreise begrenzen."
Der BdSt forderte Entlastungen für die Verbraucher. "Der Staat
darf sich nicht länger durch die steigenden Strompreise die Taschen
vollstopfen. Die Bundesregierung muss die überhöhte Stromsteuer
senken", so Holznagel in der NOZ.
Mit Blick auf Berichte, die Wahlversprechen der Koalition würden
die Neuverschuldung des Bundes 2014 mehr als verdoppeln, warnte
Holznagel Schwarz-Gelb vor einer Kehrtwende. "CDU/CSU und FPD sollten
nun schnell jeden Zweifel zerstreuen, dass sie ihre selbst gesteckten
Haushaltsziele nach der Wahl doch nicht erreichen", sagte er. "Die
versprochenen Entlastungen und die Einhaltung der Schuldenbremse
lassen sich nur umsetzen, wenn die Regierung ordentlich spart und
sich nicht länger auf den Rekordsteuereinnahmen ausruht."
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