(ots) - "Im Außenhandel nichts Neues. Es fehlt der Schwung,
so verharren die Ausfuhren auf einem hohen Niveau. Die anhaltende
Unsicherheit auf den Weltmärkten lähmt Entscheidungen und damit auch
das Geschäft. Gleichwohl können wir ein leichtes Anziehen auf der
Einfuhrseite beobachten, was mit Sicherheit auch der guten
inländischen Nachfragesituation zu verdanken ist." Dies erklärt Anton
F. Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel,
Dienstleistungen (BGA), zu den heute vom Statistischen Bundesamt
veröffentlichten Außenhandelszahlen für Juli 2013.
Insgesamt wurden im Juli 2013 Waren im Wert von 93,4 Milliarden
Euro exportiert und Waren im Wert von 77,3 Milliarden Euro
importiert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum blieben die deutschen
Ausfuhren unverändert. Die Einfuhren stiegen leicht um 0,9 Prozent
an. Die Außenhandelsbilanz schloss damit im Juli mit einem Überschuss
von 14,3 Milliarden Euro.
"Es fehlt an neuen Impulsen für die Weltwirtschaft. Gleichzeitig
reißen die Unsicherheitsfaktoren nicht ab. So trägt beispielsweise
die aktuelle Krise in Syrien mit den Auswirkungen auf den Ölpreis
seinen Anteil an der weltweiten Verunsicherung. Jede Region ist
derzeit in erster Linie nur noch mit seinen eigenen Problemen
beschäftigt. Hierdurch riskieren wir jedoch, dass der Wohlstand
verspielt wird, der durch den freien Welthandel entstanden ist. Vor
lauter Krisen verlieren wir aus dem Auge, was unsere gemeinsamen
Ziele sind. Statt Abkapselung durch immer neue Handelshemmnisse, gilt
es wieder eine viel stärkere Integration anzustreben", so Börner
abschließend.
25, Berlin, 6. September 2013
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