PresseKat - Pkw-Anschaffungsplanung bleibt stabil

Pkw-Anschaffungsplanung bleibt stabil

ID: 939776

(ots) - Die Anzahl der Deutschen, die planen, sich in den
kommenden ein bis zwei Jahren ein Auto zu kaufen, ist in den letzten
drei Jahren etwa gleich geblieben. Allerdings gingen die
Anschaffungsplanungen für Gebrauchtwagen seitdem zurück. Das zeigt
eine aktuelle Studie des GfK Vereins "Pkw-Anschaffung 2013", in der
in 14 Ländern die geplante Pkw-Anschaffung untersucht wurde.

Die Deutschen geben nur für Wohnen mehr Geld aus als für
Mobilität. Dennoch liegen sie bei der in den nächsten ein bis zwei
Jahren geplanten PKW-Anschaffung im hinteren Mittelfeld: Während 36
Prozent der Schweden und 29 Prozent der Amerikaner angeben, dass sie
innerhalb der nächsten zwei Jahre einen Autokauf planen, sind es in
Deutschland nur 14 Prozent. Das Schlusslicht im Hinblick auf die
Anschaffungsplanung bilden die beiden EU-Länder Polen und Spanien:
Nur jeder zehnte Verbraucher kann oder will sich demnächst einen Neu-
oder Gebrauchtwagen kaufen.

In fast allen der 14 untersuchten Länder sind Neuwagen beliebter
als Gebrauchte. Lediglich in Frankreich und Polen ist es umgekehrt -
hier kommen auf einen geplanten Neuwagen fast zwei
Gebrauchtwagenkäufe.

Deutschland: Gebrauchtwagen derzeit weniger beliebt

Vor drei Jahren tendierten die Deutschen noch zur Anschaffung
eines gebrauchten Autos: 11 Prozent gaben im Jahr 2010 an, dass sie
vorhaben, sich in den nächsten ein bis zwei Jahren ein gebrauchten
Wagen zu kaufen, einen Neuwagen planten damals nur knapp 7 Prozent.
Heute ist das Verhältnis von geplanten Neuwagen- und
Gebrauchtwagen-käufen etwa ausgewogen (neu: 8 Prozent, gebraucht: 7
Prozent). Allerdings erhöht sich dieser Wert in der Altersgruppe der
40- bis 49-Jährigen auf 11 Prozent für einen Neu- und 10 Prozent für
einen Gebrauchtwagen. Besonders Haushalte mit drei und mehr Personen




bzw. Haushalte mit Kindern planen überdurchschnittlich häufig die
Anschaffung eines Autos (jeweils 19 Prozent). Aber: In deutschen
Großstädten mit mehr als 100 Tsd. Einwohnern ist die Kaufplanung mit
11 Prozent nur knapp halb so hoch wie in Orten mit weniger als 5 Tsd.
Einwohnern (19 Prozent).

Elektro-/Hybridantrieb legt leicht zu

Hinsichtlich der Wahl des Antriebs hat sich bei der Planung des
Neuwagenkauf in den letzten drei Jahren wenig geändert: Nach wie vor
belegen Benzin- und Dieselmotoren Platz eins und zwei mit jeweils 3
Prozent. Fahrzeuge mit Elektromotor oder Hybridantrieb scheinen -
vermutlich aufgrund zunehmender Angebote auf dem Markt - für die
Autokäufer etwas attraktiver zu werden. Gaben im Jahr 2010 nur 0,6
Prozent an, dass sie die Anschaffung eines Autos mit
Elektro-/Hybridantriebs in den nächsten ein bis zwei Jahren planen,
so sind es heute 1,2 Prozent. Insbesondere die einkommensstarke
Gruppe der 40- bis 49-Jährigen ziehen die neuen Antriebsformen in
Betracht: mit 3,1 Prozent planen fast ebenso viele ein Fahrzeug mit
Elektro-/Hybridantrieb zu kaufen wie mit Benzinmotor (3,8 Prozent).

Zur Studie

Diese Ergebnisse sind ein Auszug aus der GfK-Studie
"Pkw-Anschaffung 2013" und basieren auf rund 15.600
Verbraucherinterviews, die im Auftrag des GfK Vereins im Frühjahr
2013 in Deutschland, Italien, Frankreich, Polen, Österreich,
Großbritannien, Belgien, Russland, Spanien, den Niederlanden,
Schweden, der Schweiz, Türkei und in USA durchgeführt wurden.

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Wirtschaft und Politik zu verfolgen sowie deren Auswirkungen auf die
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Datum: 06.09.2013 - 10:30 Uhr
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