Teamtraining im Wandel der Zeit – was hat sich seit dem Hype der Hochseilgärten geändert? Ist Outdoor überhaupt noch in?
(firmenpresse) - Abenteuer und Teamspirit – Mit gezielter Teamentwicklung haben Unternehmen die Möglichkeit, die Zusammenarbeit ihrer Mitarbeiter zu verbessern, ein gemeinsames Ziel zu entwickeln, oder auch Konflikte zu lösen. Im Seminarwesen werden laufend neue Wege beschritten.
Vor allem die erlebnisorientierten Teamtrainings werden laut Günther Mathé, Geschäftsführer der Firma „careercenter“ in Linz, nach wie vor sehr gerne gebucht. „Dieser Trend, den wir schon seit langer Zeit erleben, hat sich in den letzten Jahren verstärkt. Vor einigen Jahren ist es noch stärker um Incentives gegangen. Jetzt wird wieder mehr Wert auf den Transfer von Seminarinhalten in den Arbeitsalltag gelegt.“ Bei der Buchung eines Teamtrainings wird zu Beginn festgelegt, welche Inhalte transportiert werden sollten. Es braucht einen klaren Auftrag und ein klares Ziel. Bei der Umsetzung habe sich laut Mathè die Kombination von Indoorparts und Erlebnisübungen besonders bewährt.
Die Palette der verschiedenen Trainingsangebote ist groß. Neben Hochseilgarten, Segelturns, Eisklettern, Canyoning, Rafting, Orientierungswandern, oder Coachings inmitten von wilden Wölfen werden im Segment der Outdoor-Module immer wieder neue Wege beschritten, betont Günther Mathé: „Viele Teams sind mit den Klassikern aus dem Seminarbereich bereits vertraut. Firmen, die viel Wert auf Personalentwicklung legen und auf Teamtrainings setzen, veranstalten mit ihren Teams jährlich oder alle zwei Jahre ein Teamtraining. Dafür braucht man immer neue Übungen und Themenbereiche. Auch wenn jede Übung mit anderen Leuten einen anderen Output mit sich bringt, ist nach dem fünften Mal jeder Säuresee und jedes Spinnennetz etwas monoton und langweilig. Ein klassisches Teamtraining ist für uns eine gute Mischung aus Know-how-Inputs, erlebnispädagogischen Teamübungen und einem Workshop zu einer der neuen Themen wie Bewegung, Ernährung, Kochen, Orientierungswanderung, Weinseminar etc.“ Aktuell gebe es einen starken Trend zum Floßbau. Das eigne sich hervorragend als Seminar-Side-Event mit anschließender Reflexion und Aufarbeitung. Dabei sind Ideenreichtum, Kreativität, sinnvolle Arbeitsverteilung im Team, gemeinsames Anpacken und Absprechen wichtige Aspekte. Darüber hinaus lernen sich die Mitarbeiter als Team kennen – in einem unvoreingenommenen Umfeld, frei von entstandenen Verhaltensregeln und –gewohnheiten. Und auch der Spaßfaktor kommt nicht zu kurz. „Durch sehr gut ausgebildeten Trainer, die mit viel Erfahrung und Empathie die Übungen genau zur richtigen Zeit umsetzen, ergibt sich ein erfolgreiches Seminar“, erklärt Mathé. Für die Zukunft zeichnen sich im Bereich Teamtraining verschiedene Richtungen ab. Zum Einen werden Outdoor-Teamtrainings verstärkt mit Seminarinhalten kombiniert und zum Anderen wird bei den Inhalten ein steigendes Gesundheitsbewusstsein registriert.