WAZ: Verdi-Chef Bsirske für Verbandsklagerecht und Anschwärz-Hotline im Kampf gegen Scheinwerkverträge und Lohndumping
(ots) - Der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft
Verdi, Frank Bsirske hat sich im Kampf gegen Scheinwerkverträge für
ein Verbandsklagerecht ausgesprochen. "Ein Verbandsklagerecht wäre
sehr hilfreich, weil es die Bekämpfung der Scheinwerkverträge
erleichtern würde. Die Gewerkschaft könnte dann als Verband handeln",
sagte Bsirske der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ,
Montagausgabe). Das Verbandsklagerecht solle man um weitere
Komponenten ergänzen. Die Briten könnten zum Beispiel über eine
Hotline melden, wo der gesetzliche Mindestlohn missachtet werde. "So
eine Hotline wäre ein wirksames Mittel", sagte Bsirske. "Damit könnte
man die Kontrolle der Einhaltung eines gesetzlichen Mindestlohnes in
Deutschland erleichtern."
Zugleich sprach sich der Verdi-Chef gegen geringere Tarifgehälter
für die unteren Lohngruppen aus, wie es die IG Metall in Erwägung
zieht. "Niedrige Einstiegstarife verhindern keine
Scheinwerkverträge", sagte Bsirke. "Ganz generell finde ich: Vom Lohn
eines Vollzeit-Jobs muss man anständig leben können."
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion(at)waz.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 09.09.2013 - 05:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 940612
Anzahl Zeichen: 1342
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
WAZ: Verdi-Chef Bsirske für Verbandsklagerecht und Anschwärz-Hotline im Kampf gegen Scheinwerkverträge und Lohndumping"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Die Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten
Horst Seehofer (CSU) nach einem Zuzugsstopp für Muslime zielt nach
Einschätzung des früheren NRW-Integrationsminister Armin Laschet
(CDU) in die falsche Richtung. "Ein Großteil unseres
I ...
Eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium wird es im
Ruhrgebiet nicht geben. Dies ergab eine flächendeckende Umfrage der
WAZ-Lokalredaktionen. Damit läuft der Schulversuch der rot-grünen
Minderheitsregierung an Rhein und Ruhr ins Leere.
An ...
Flacht die Erregungskurve einer gut ausbeutbaren
öffentlichen Debatte zu früh ab, darf man gewiss sein, dass einer
kommt und neues Öl ins Feuer gießt. Einer wie Horst Seehofer. Im
Gefolge der Sarrazin-Aufwallungen fällt es dem CSU-Vorsitzende ...