(ots) - Die Gletscher der Alpen verlieren seit Jahrzehnten
kontinuierlich an Größe. Was Klimaforscher alarmiert, bietet
Archäologen und Historikern ungeahnte Möglichkeiten. "Terra X"
begleitet am Sonntag, 15. September 2013, 19.30 Uhr, in der
Dokumentation "Schätze aus dem Eis" Forscher bei ihren
außergewöhnlichen Entdeckungen im scheinbar ewigen Eis.
Der berühmteste Fund ist "Ötzi", der vor 5000 Jahren starb und
mitsamt seiner Ausrüstung im Gletschereis konserviert wurde. Die
"Eis-Mumie" liefert der Wissenschaft wertvolle Informationen über das
Leben am Ende der Steinzeit.
In Sibirien stoßen Archäologen auf noch ältere Funde. Auf der
Halbinsel Jamal entdeckten Rentierjäger ein 40 000 Jahre altes
Mammut-Baby. Forscher am Leipziger Max-Planck-Institut haben die DNA
des Tieres rekonstruiert und entschlüsseln, mit welchen lebenden
Tieren die Mammuts am engsten verwandt sind und weshalb die
majestätischen Tiere einst ausstarben.
Nicht nur Historiker und Archäologen, auch Naturwissenschaftler
nutzen das Innenleben der Eisgiganten für ihre Forschungen. Unter der
Gletscherzunge des Svartisen-Gletschers in Norwegen befindet sich das
einzige subglaziale Labor der Welt. Die Glaziologin Miriam Jackson
und ihre Kollegen wollen anhand geborgener Mikroorganismen
herausfinden, wie Lebewesen unter derartigen Extrembedingungen
existieren können.
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