(ots) - Die Bundestagswahl steht vor der Tür, doch das
wichtigste Thema spielt im Wahlkampf kaum eine Rolle: "Das
Grundproblem der europäischen Finanzkrise ist noch lange nicht
gelöst. Scheibchenweise werden uns Neuigkeiten präsentiert, aber mit
der ganzen Wahrheit rückt niemand raus", erklärt Stephan
Scharfenorth, Geschäftsführer des Baufinanzierungsportals Baufi24.de
(http://www.baufi24.de/). "Eine echte Entschuldung kann nur über eine
gemäßigte Inflation im Euro-Raum erfolgen. Das ganze Ausmaß, was noch
an Schulden und Haftungen im Verborgenen schlummert, wird nicht
genannt". Für private Baufinanzierer eigentlich eine gute Nachricht,
da Bauzinsen dann langfristig niedrig bleiben, für alle Verbraucher
und Sparer schlecht, da das Vermögen entwertet wird.
Warum redet so kurz vor der Wahl niemand davon? Lauern dort
unpopuläre Antworten?
Lediglich das Thema Griechenland kommt in den Medien immer mal
wieder vor, meist mit Hiobsbotschaften wie dem zuletzt vom IWF
veröffentlichten Bedarf von 47 Milliarden Euro bis 2020 . "Eine
richtige Entschuldung der Krisenländer und der deutschen Schulden
inklusive der Haftungsrisiken ist auch bei steigendem
Wirtschaftswachstum unrealistisch. Das weiß jeder Fachmann und trotz
einer guten Konjunkturlage ist die Lage nicht so stabil, wie es
scheint. Einige südeuropäische Länder werden kaputt gespart, dort
herrscht kaum noch Nachfrage, auf die wir in Deutschland aber
angewiesen sind. Internationale Krisen wie aktuell in Syrien drücken
ebenfalls auf die Konjunktur." Baufi24.de sieht eine große Gefahr in
hohen Schulden, die noch in Büchern der Banken schlummern und eines
Tages abgeschrieben werden müssen, aber jetzt nicht veröffentlicht
werden.
Wie wirkt sich das auf den privaten Bauherrn aus?
Im kurzfristigen Vergleich sind die Zinsen
(http://www.baufi24.de/tagesaktuelle-hypothekenzinsen/) seit
Jahresbeginn 2013 bis September 2013 von 1,36 auf 2,00 Prozent
gestiegen (bei 5-jähriger Laufzeit), das ist ein signifikanter
Anstieg. Im Vergleich mit den letzten drei und zehn Jahren aber immer
noch sehr günstig. Wenn die Prognosen wie oben beschrieben eintreten,
wird es auch noch einige Zeit so bleiben. "Es ist eine trügerische
Ruhe eingekehrt, aber es sind kaum Probleme gelöst worden", so
Scharfenorth.
Weitere Informationen, tagesaktuelle Hypothekenzinsen im Vergleich
sowie den Kontakt zu den Experten gibt es unter www.baufi24.de
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