(ots) -
- Zahl der gemeinsamen Projekte steigt von drei auf zehn
- Nissan und Daimler haben Fabrikgebäude für die gemeinsame Motorenproduktion
in den USA fertig gestellt
Die Kooperation von Daimler und der Renault-Nissan Allianz kommt
nach Einschätzung der Vorstandsvorsitzenden beider Unternehmen rasch
voran, der Umfang der Zusammenarbeit ist zunehmend global.
Die deutsch-französisch-japanische Partnerschaft begann im April
2010 mit drei Projekten, die hauptsächlich einen europäischen Fokus
hatten. Seitdem ist das Projektportfolio auf zehn wichtige Projekte
angewachsen und umfasst nun auch Initiativen in Nordamerika und
Japan. Darüber hinaus arbeiten die relevanten Geschäftseinheiten beim
Austausch von Best-Practice und anderen Formen der Kooperation
zusammen.
"Während sich unsere ursprüngliche Zusammenarbeit stark auf
europäische Projekte fokussierte, nehmen wir nun Synergien in allen
Schlüsselmarkten in den Blick", sagte der Renault-Nissan Chairman und
CEO Carlos Ghosn beim jährlich stattfindenden Pressegespräch zum
Stand der Kooperation. "Die grössten Skaleneffekte sind immer
global."
"Wir werden auch weiterhin neue Projekte auswählen, die für alle
Partner und - das ist das Wichtigste - auch für unsere Kunden
sinnvoll sind", so Daimler-Chef und Leiter Mercedes-Benz Cars, Dieter
Zetsche.
Als gutes Beispiel dafür, wie stark die Partner von der
Zusammenarbeit profitieren, nannten die Unternehmenschefs die
gemeinsame Produktion von Mercedes-Benz 4-Zylinder-Benzinmotoren in
Decherd (Tennessee/USA). Knapp eineinhalb Jahre nach dem Spatenstich
im Mai 2012 ist das Werksgebäude für die gemeinsame Produktion von
Mercedes-Benz 4-Zylinder-Benzinmotoren mittlerweile fertiggestellt
worden. Aktuell werden dort die Produktionsanlagen eingerichtet; der
Anlauf der Produktion folgt planmässig von Mitte 2014 an. Die in
Decherd produzierten Motoren sollen von diesem Zeitpunkt an in der
Mercedes-Benz C-Klasse, die im Daimler-Werk in Tuscaloosa
(Alabama/USA) produziert wird, sowie für neue Produkte von Infiniti
eingesetzt werden.
Auch die gemeinsamen Entwicklungsarbeiten für eine gemeinsame neue
Drei- und Vierzylinder-Benzinmotorenfamilie mit Turbolader und
Direkteinspritzung schreiten voran. Die Motoren verfügen über
modernste Technologien mit deutlich verbessertem Kraftstoffverbrauch.
Ein weiteres Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit bei der
Motorenentwicklung ist der neue Infiniti Q50, der im Frühjahr in Genf
vorgestellt wurde und von Herbst an in den Verkauf gehen wird. Es ist
das erste Infiniti-Fahrzeug, das über einen Antriebsstrang bestehend
aus Dieselmotor und Automatikgetriebe aus der Zusammenarbeit mit
Daimler verfügt.
Die ersten Fahrzeuge aus der Kooperation sind bereits auf der
Strasse - so der Kleintransporter Mercedes-Benz Citan. Darüber hinaus
bietet Infiniti ab 2015 ein Fahrzeug an, das Komponenten aus der
Kompaktwagen-Architektur von Daimler nutzen wird. Diese Komponenten
werden markenspezifisch eingesetzt. Das Konzeptfahrzeug Q30 ist
erstmals auf der IAA zu sehen.
Auch im Nutzfahrzeuggeschäft geht die Zusammenarbeit weiter.
Geplant ist, dass die zu Daimler Trucks Asia gehörende Mitsubishi
Fuso Truck and Bus Corporation (MFTBC) mit dem Nissan-Transporter
NV350 Urvan beliefert wird. Er soll unter der Marke Mitsubishi Fuso
in ausgewählten Exportmärkten verkauft werden.
Diese Form der strategischen Belieferung wird bereits seit Anfang
2013 auch bei leichten Lkw - dem Fuso Canter Guts (Nutzlast 2,0t) und
dem NT450 Atlas (Nutzlast 1,5t) - erfolgreich umgesetzt, um das
jeweilige Produktportfolio auf neue Segmente ausweiten zu können.
Dabei beläuft sich der gegenseitige Lieferumfang auf 1.300 Einheiten
für den japanischen Markt.
Planmässige Fortschritte macht auch das smart/Twingo-Projekt. So
laufen derzeit die Produktionsvorbereitungen für den neuen
Zweisitzer-smart bei smart in Hambach (Frankreich) und den
Viersitzer-smart sowie Renault-Twingo Nachfolger im Renault-Werk in
Novo Mesto (Slowenien) auf Hochtouren. Die Markteinführung der
Fahrzeugvarianten ist in der zweiten Jahreshälfte 2014 geplant. Die
neue Generation des smart und des Renault-Twingo werden auf Basis
einer gemeinsamen Architektur entwickelt, bleiben aber eigenständige
Produkte mit unverwechselbarem Markengesicht. Ein Showcar des neuen
smart-Viersitzers ("smart fourjoy") ist an diesem Montag auf der IAA
vorgestellt worden.
ÃœBER DAIMLER
Die Daimler AG ist eines der erfolgreichsten Automobilunternehmen
der Welt. Mit den Geschäftsfeldern Mercedes-Benz Cars, Daimler
Trucks, Mercedes-Benz Vans, Daimler Buses und Daimler Financial
Services gehört der Fahrzeughersteller zu den grössten Anbietern von
Premium-Pkw und ist der grösste weltweit aufgestellte
Nutzfahrzeug-Hersteller. Daimler Financial Services bietet
Finanzierung, Leasing, Flottenmanagement, Versicherungen und
innovative Mobilitätsdienst-
leistungen an. Die Firmengründer Gottlieb Daimler und Carl Benz
haben mit der Erfindung des Automobils im Jahr 1886 Geschichte
geschrieben. Als Pionier des Automobilbaus gestaltet Daimler
auch heute die Zukunft der Mobilität: Das Unternehmen setzt dabei
auf innovative und grüne Technologien sowie auf sichere und
hochwertige Fahrzeuge, die faszinieren und begeistern.
Daimler investiert seit Jahren konsequent in die Entwicklung
alternativer Antriebe mit dem Ziel, langfristig das emissionsfreie
Fahren zu ermöglichen. Neben Hybridfahrzeugen bietet Daimler
dadurch die breiteste Palette an lokal emissionsfreien
Elektrofahrzeugen mit Batterie und Brennstoffzelle. Denn Daimler
betrachtet es als Anspruch und Verpflichtung, seiner Verantwortung
für Gesellschaft und Umwelt gerecht zu werden. Daimler vertreibt
seine Fahrzeuge und Dienstleistungen in nahezu allen Ländern der Welt
und hat Produktionsstätten auf fünf Kontinenten. Zum heutigen
Markenportfolio zählen neben Mercedes-Benz, der wertvollsten
Premium-Automobilmarke der Welt, die Marken smart, Freightliner,
Western Star, BharatBenz, Fuso, Setra und Thomas Built Buses. Das
Unternehmen ist an den Börsen Frankfurt und Stuttgart notiert
(Börsenkürzel DAI). Im Jahr 2012 setzte der Konzern mit 275.000
Mitarbeitern 2,2 Mio. Fahrzeuge ab. Der Umsatz lag bei 114,3 Mrd.
EUR, das EBIT betrug 8,6 Mrd. EUR.
Weitere Informationen von Daimler sind im Internet verfügbar:
http://www.media.daimler.com und http://www.daimler.com
ÃœBER DIE RENAULT-NISSAN ALLIANCE
Die Renault-Nissan Allianz ist eine strategische Partnerschaft
zwischen dem in Paris ansässigen Unternehmen Renault und Nissan aus
Yokohama in Japan. Gemeinsam verkaufen beide Hersteller eins von zehn
Autos weltweit. Renault und Nissan sind seit 1999 strategische
Partner und haben im Jahr 2012 8,1 Millionen Autos in annähernd 200
Ländern verkauft. Die Allianz hält strategische Kooperationen mit
zahlreichen Autoherstellern, einschliesslich Daimler aus Deutschland,
Dong Feng aus China und mit regionalen Herstellern wie Ashok Leyland
aus Indien.
http://www.media.renault.com
http://www.nissan-newsroom.com
blog.alliance-renault-nissan.com [http://blog.alliance-renault-nissan.com ]
Vorausschauende Aussagen:
Dieses Dokument enthält vorausschauende Aussagen zu unserer
aktuellen Einschätzung künftiger Vorgänge. Wörter wie "antizipieren",
"annehmen", "glauben", "einschätzen", "erwarten", "beabsichtigen",
"können/könnten", "planen", "projizieren", "sollten" und ähnliche
Begriffe kennzeichnen solche vorausschauenden Aussagen. Diese
Aussagen sind einer Reihe von Risiken und Unsicherheiten unterworfen.
Einige Beispiele hierfür sind eine ungünstige Entwicklung der
weltwirtschaftlichen Situation, insbesondere ein Rückgang der
Nachfrage in unseren wichtigsten Absatzmärkten, eine Verschärfung der
Staatsschuldenkrise in der Eurozone, eine Verschlechterung unserer
Refinanzierungsmöglichkeiten an den Kredit- und Finanzmärkten,
unabwendbare Ereignisse höherer Gewalt wie beispielsweise
Naturkatastrophen, Terrorakte, politische Unruhen, Industrieunfälle
und deren Folgewirkungen auf unsere Verkaufs-, Einkaufs-,
Produktions- oder Finanzierungsaktivitäten, Veränderungen der
Wechselkurse, eine Veränderung des Konsumverhaltens in Richtung
kleinerer und weniger gewinnbringender Fahrzeuge oder ein möglicher
Akzeptanzverlust unserer Produkte und Dienstleistungen mit der Folge
einer Beeinträchtigung bei der Durchsetzung von Preisen und bei der
Auslastung von Produktionskapazitäten, Preiserhöhungen bei
Kraftstoffen und Rohstoffen, Unterbrechungen der Produktion aufgrund
von Materialengpässen, Belegschaftsstreiks oder
Lieferanteninsolvenzen, ein Rückgang der Wiederverkaufspreise von
Gebrauchtfahrzeugen, die erfolgreiche Umsetzung von
Kostenreduzierungs- und Effizienzsteigerungsmassnahmen, die
Geschäftsaussichten der Gesellschaften, an denen wir bedeutende
Beteiligungen halten, die erfolgreiche Umsetzung strategischer
Kooperationen und Joint Ventures, die Änderungen von Gesetzen,
Bestimmungen und behördlichen Richtlinien, insbesondere soweit sie
Fahrzeugemissionen, Kraftstoffverbrauch und Sicherheit betreffen,
sowie der Abschluss laufender behördlicher Untersuchungen und der
Ausgang anhängiger oder drohender künftiger rechtlicher Verfahren und
weitere Risiken und Unwägbarkeiten, von denen einige im aktuellen
Geschäftsbericht unter der Überschrift "Risikobericht" beschrieben
sind. Sollte einer dieser Unsicherheitsfaktoren oder eine dieser
Unwägbarkeiten eintreten oder sollten sich die den vorausschauenden
Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten
die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen
genannten oder implizit zum Ausdruck gebrachten Ergebnissen
abweichen. Wir haben weder die Absicht noch übernehmen wir eine
Verpflichtung, vorausschauende Aussagen laufend zu aktualisieren, da
diese ausschliesslich auf den Umständen am Tag der Veröffentlichung
basieren.
Ansprechpartner:
Thomas Fröhlich, +49(0)711-17-4-13-61 (Daimler AG)
Mia Nielsen, +33(0)6-10-83-31-33 (Renault-Nissan Alliance)