(ots) -
Genau eine Woche vor der Bundestagswahl starten die
Tierversuchsgegner BRD e.V. eine der größten Kampagnen, die es in der
Geschichte des Tierschutzes je gegeben hat. Mit der Ãœberschrift
VERBRECHEN AN MENSCH UND TIER werden in diesen Tagen in zahlreichen
großen Tageszeitungen ganzseitige Anzeigen zum Thema Tierversuche
erscheinen. Die 5.000 Mitglieder starke Organisation will damit die
Öffentlichkeit rückhaltlos über die Zusammenhänge aufklären und dazu
bewegen, denjenigen Parteien die Stimme zu verweigern, die diese
schlimme Entwicklung besonders in den vergangenen Jahren zu
verantworten haben. So werden z.B. in der ZEIT, der FAZ, der
Süddeutschen Zeitung und der Berliner Morgenpost die Leser erfahren,
wie sich Politiker von der Lobby der Chemie- und Pharma-Industrie
dahingehend beeinflussen lassen, dass Experimente mit Tieren in einem
immer größeren Ausmaß stattfinden dürfen. "Wir werden die unheilvolle
Kumpanei zwischen Politik und Industrie gnadenlos aufdecken und die
politisch Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen", so Rainer
Gaertner, der Vorsitzende der Tierversuchsgegner.
Im Anzeigentext werden bestimmte Personen und Parteien namentlich
erwähnt, die diesen "politischen Betrug" maßgeblich zu verantworten
hätten wie z.B. durch den mit öffentlichen Geldern finanzierten Bau
neuer Tierversuchszentren. Es würden Milliarden
an Steuergeldern von
Bund und Ländern für Tierversuche vergeudet anstatt sinnvolle
tierversuchsfreie Forschungs- und Behandlungsmethoden zu fördern.
Unzählige Arzneimittelschäden und die unaufhaltsame Ausbreitung der
sog. Zivilisationskrankheiten wie Krebs, Herz- und Kreislaufleiden,
Leberschäden, Rheuma, Diabetes, Alzheimer und Allergien wären die
fatale Folge dieser gesundheitspolitischen Fehlentwicklung.
Tierexperimente hätten wegen der mangelnden Übertragbarkeit auf die
menschliche Krankheitssituation keinerlei medizinischen Nutzen. Sie
würden der chemisch-pharmazeutischen Industrie nur dazu dienen, die
Nützlichkeit und Gefahrlosigkeit bestimmter Produkte vorzutäuschen,
die aber in Wahrheit nicht gegeben sei. Patienten und Verbraucher
würden auf diese Weise regelrecht in die Irre geführt.
Die Tierversuchsgegner BRD machen darauf aufmerksam, dass jedes
Jahr allein in der Bundesrepublik weit über drei Millionen Hunde,
Katzen, Kaninchen, Affen, Ratten und Mäuse in grausamen und sinnlosen
Experimenten zu Tode gequält würden. Sie fordern ein gesetzliches
Verbot der Tierversuche und kündigen an, die begonnene
Aufklärungskampagne in großem Stil fortzusetzen.
Pressekontakt:
TIERVERSUCHSGEGNER BRD e.V.
Rainer Gaertner
- Vorsitzender -
Telefon 030/2096 3670
Telefon 030/2096 3680
Mobil 0171-4411770
eMail: tierversuchsgegner(at)t-online.de
www.tierversuchsgegner.de