PresseKat - Kinder und Jugendliche von Greenpeace fordern: "Schützt meinen Eisbären!" / Bundesweiter

Kinder und Jugendliche von Greenpeace fordern: "Schützt meinen Eisbären!" / Bundesweiter Protesttag in rund 50 Städten

ID: 944289

(ots) - 13. 9. 2013 - Mehr als 250 Kinder und Jugendliche
von Greenpeace sammeln am morgigen Samstag in ganz Deutschland
Unterschiften zum Schutz der Arktis. In rund 50 Städten, darunter
Hamburg, München, Berlin und Karlsruhe werden die Greenteams ihre
Infostände aufbauen. "Wenn sich unsere Jüngsten bereits so engagiert
zeigen, muss dies für die Erwachsenen Ansporn sein, ebenfalls ihr
Bestes für die Arktis zu leisten", sagt Christoph von Lieven,
Sprecher von Greenpeace. "Auch die deutsche Bundesregierung muss
ihren internationalen Einfluss geltend machen und sich für den Schutz
der Arktis einsetzen." Die einzigartige Region ist durch Klimawandel
und Industrialisierung bedroht.

Neue Webseite für Kinder macht auf Gefahren für Arktis aufmerksam

Auf ihrer neuen Internetseite
http://www.kidsfuerdiearktis.greenpeace.de informieren die Greenteams
über die Gefahren für die Arktis. Klimawandel, Ölförderung, Fischerei
und Artensterben werden bildstark erklärt. Besucher der Seite können
eine Protestpostkarte unterschreiben. Die gesammelten Karten werden
bis zum Ende dieses Jahres in Berlin den zuständigen Politikern
übergeben.

Ölkonzerne planen weitere Schritte zur Ausbeutung der Arktis

Derzeit lässt Shell die Küste vor Alaska, der russische Ölkonzern
Rosneft die Küste vor der russischen Arktis seismologisch
untersuchen. Zudem hat Shell vor einigen Wochen angekündigt, in einer
Kooperation mit dem russischen Ölkonzern Gazprom in Zukunft auch in
der russischen Arktis Ölvorkommen ausbeuten zu wollen. Gazproms
Offshore-Ölprojekt in der Arktis ist geprägt durch Verzögerungen,
Missachtung von Sicherheitsstandards und mangelhafte Notfallpläne. So
verzögert sich der Förderbeginn der Prirazlomnaya-Plattform in der
russischen Petschorasee aufgrund technischer Probleme schon seit




Jahren. Nach Einschätzung von Greenpeace ist weder Gazprom noch einer
der anderen in der Arktis tätigen Ölkonzerne im Falle eines Ölunfalls
ausreichend gerüstet, um austretendes Öl wirksam zu bekämpfen. Die
rauen Wetterbedingungen und die großen Entfernungen zu jeder Art von
Notfall Infrastruktur wie Schiffen, Flugplätzen und
Ölauffangmöglichkeiten können jeden größeren Ölunfall zur
Umweltkatastrophe werden lassen.

Die Aktionen der Greenteams sind Teil einer internationalen
Kampagne von Greenpeace zum Schutz der Arktis. Seit rund zwei Jahren
kämpft die unabhängige Umweltschutzorganisation für ein Schutzgebiet
rund um den Nordpol. Wer sich daran beteiligen will, kann im Internet
unter www.savethearctic.org teilnehmen.

Achtung Redaktionen: Wenn Sie Kontakt zu einer Greenteam-Gruppe
aufnehmen wollen, wenden Sie sich bitte an Peter Herbster, Tel.
0171-8780 814. Rückfragen bitte an Christoph von Lieven, Tel.
0171-8780 802, oder Pressesprecher Björn Jettka, Tel. 0171-8780 778.
Fotos erhalten Sie morgen ab 17:00h unter 0151-72700 741.
Greenpeace-Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email
presse(at)greenpeace.de; Greenpeace im Internet: www.greenpeace.de, auf
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Datum: 13.09.2013 - 10:54 Uhr
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